Geht es nach Ferrari-Teamchef Mattia Binotto, hatte Red Bull Racing in Imola schlichtweg das bessere Paket. Die Taktik bei Charles Leclerc sei aber nicht der Grund für die Niederlage.
"Speedweek.com" berichtet, dass der Italiener im Nachgang den verpassten Heimsieg aufgrund der Umstände einsteckt und logisch aufarbeiten möchte.
"In der Endphase war es aufgrund der Chance auf Platz 2 richtig zu versuchen, Sergio Perez unter Druck zu setzen. Dann machte Leclerc leider einen Fehler, aber so etwas kann passieren. Wir sollten deswegen nicht den Kopf hängen lassen", wird der 52-Jährige zitiert.
"Es ist ein Geben und Nehmen"
Der Arrivabene-Nachfolger erklärte nach dem Grand Prix der Emilia-Romagna weiter: "Red Bull war in Imola stark und sie hatten Entwicklungen am Wagen. Aber nur zwei Wochen zuvor in Australien hatten wir das beste Auto. Ich glaube, das wird von Rennen zu Rennen hin und her gehen, denn wir haben ein starkes Paket."
Genauer erläuterte er damit den Performance-Unterschied. Denn während die "Bullen" einen Schritt nach vorne machten, will Ferrari zuerst den F1-75 noch besser verstehen, bevor neue Teile am Auto verbaut werden sollen.
Leclerc patzte allerdings auf frischen weichen Reifen in der Variante-Alta-Schikane und fiel von Platz drei auf Rang sechs zurück.
In der WM liegt Leclerc mit 86 Punkten an der Spitze. 27 Zähler dahinter lauert der zweifache Saisonsieger Max Verstappen (Red Bull), Perez (Red Bull) rangiert mit 54 Punkten auf Rang drei.
