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Ricciardo kritisiert Social-Media-Linie der F1

Dem Australier gefällt so manche Darstellung der Serie auf Social Media nicht:

Ricciardo kritisiert Social-Media-Linie der F1 Foto: © getty

Daniel Ricciardo erneuert in einem Interview mit dem britischen Magazin "Square Mile" seine Kritik an der Social-Media-Linie der Formel 1, die er nach dem Feuer-Unfall von Romain Grosjean Ende 2020 äußerte - und legt noch eine Schippe nach.

Dem Australier gefiel nicht, wie häufig die Schreckens-Szene im Fernsehen wiederholt wurde. Nun richtet er seinen Unmut gegen Postings auf den offiziellen Kanälen.

"Sie hatten letztes Jahr die 'Top Ten Momente des Jahres' oder so, und acht von zehn waren Crashes", bedauert der McLaren-Pilot. "Ich habe mir nur gedacht: Ihr Typen seid ordentliche Idioten. Vielleicht wollen Zwölfjährige so einen Content sehen, das ist okay, weil sie es nicht besser wissen - aber wir sind keine Kinder. Macht es besser, Leute. Macht es einfach besser."

"Drive to Survive" hat viel beigetragen

Grundsätzlich sieht Ricciardo aber eine positive Entwicklung in der Außendarstellung der Formel 1, woran er auch die Netflix-Serie "Drive to Survive" beteiligt sieht.

"Ich habe einige Zeit in den Staaten verbracht, und quasi von einem Besuch auf den nächsten einen Unterschied bemerkt. Die Leute haben mich zum ersten Mal erkannt und auf die Serie verwiesen. Es hat Wunder für uns vollbracht."

Das gelte vor allem für die erste Staffel, danach hätten dramaturgische Überhöhungen Einzug gehalten. Eine spezielle Rivalität zwischen Carlos Sainz und ihm, wie in der zweiten Staffel dargestellt, sei etwa völlig konstruiert: "Er ist nicht mehr Rivale als jeder andere. Er zieht sich zwar wie ein 60-Jähriger an, aber sonst ist er voll okay."

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