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Leclerc bei kurioser Rotphase Schnellster am Freitagmorgen

Der Monegasse macht es am abschließenden Tag seinem Teamkollegen in der Vormittagssession gleich. Haas verliert Teile der Motorabdeckung.

Leclerc bei kurioser Rotphase Schnellster am Freitagmorgen Foto: © getty

Am dritten und letzten Testtag auf dem Bahrain International Circuit hat sich Charles Leclerc die Bestzeit am Vormittag gesichert.

Der Ferrari-Pilot setzt in der ersten Stunde in 1:30.861 Minuten die erste Top-Zeit, verbessert diese aber mit der C3-Mischung bereift in der zweiten Stunde der Vormittagssitzung um 0,050 Sekunden. Bereits am Vortag hatte sich in den Morgenstunden Neo-Teamkollege Lewis Hamilton die schnellste Zeit gesichert.

Auf Rang zwei reiht sich Andrea Kimi Antonelli im Mercedes ein, der Italiener liegt als schnellster Rookie 0,077 Sekunden zurück. Platz drei belegt Vize-Weltmeister Lando Norris im McLaren, dem Briten fehlen 0,132 Sekunden.

Weltmeister Max Verstappen (4./Red Bull) liegt 0,398 Sekunden zurück, Rookie Jack Doohan (5./Alpine) rundet die Top-5 ab.

Während Rookie Isack Hadjar (7./Racing Bulls), Altmeister Fernando Alonso (8./Aston Martin) und die beiden weiteren Neulinge Gabriel Bortoleto (9./Sauber) sowie Oliver Bearman (10./Haas) wie der Rest ebenfalls ihre schnellsten Runden auf dem C3-Reifen fahren, sticht Alex Albon (6./Williams) auf dem härteren C2-Reifen heraus.

Bearman verliert Seitenverkleidung

Kurios wird die Vormittagssession, die mit einer Lufttemperatur von 18 Grad und Streckentemperatur von über 30 Grad wärmer als die beiden Tage davor ist, nach ca. 30 Minuten.

Haas-Pilot Bearman dreht seine ersten Runden, verliert aber entlang der linken Seite die Verkleidung, die sich bis zur Motorabdeckung streckt. Dennoch gehört der Brite zu den fleißigsten Piloten am Morgen, fährt 59 Runden.

Ebenfalls Schwierigkeiten hat Sauber. Aufgrund technischer Probleme verbringt Bortoleto den Großteil der Vormittagsstunden an der Box, kommt nur auf 35 Runden. So wenig hat kein anderer Fahrer.

Die meisten Runden dreht hingegen Rookie-Kollege Hadjar, der als einziger Pilot auf über 70 Runden (73) kommt.

Rote Flagge ca. 45 Minuten vor Ende

In der letzten Teststunde kommt es zu einem kuriosen Zwischenfall: Auf der Start/Ziel-Geraden fällt eine Glasscheibe aus nicht geklärtem Grund von der Startbox auf die Rennstrecke und zerspringt. Die Rennleitung unterbricht für Räumungsarbeiten die Session für etwas mehr als zehn Minuten.

Nach dem Neustart lässt zwar Norris mit einer Bestzeit im ersten Sektor nochmals aufhorchen, eine Zeitverbesserung gibt es aber nicht. Die Piloten, die nochmals Zeiten setzen, sind aufgrund der Longrun-Simulationen deutlich langsamer als in ihren schnellen Runden.

Für einen Zwischenfall sorgt ebenfalls Verstappen, der einem Fotografen, der beim Williams-Kommandostand steht, den Mittelfinger zeigt. Ob das als Spaß oder im Ernst gemeint ist, ist aus der Situation nicht erkennbar.

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