Das war aber nicht immer so, schließlich verglich er die Boliden der Elektroserie einst mit Rasenmähern. "Ich dachte, dass die Formel E nicht lange halten würde", schilderte er in Brasilien.
Doch Ecclestone irrte, die Formel E absolvierte heuer bereits ihre zehnte Saison. "Ich freue mich sehr zu sehen, dass sie technisch sehr gut geworden ist", so der Brite, der die Serie mittlerweile sogar auf Augenhöhe mit der Königsklasse sieht: "Technisch ist die Serie auf Formel-1-Niveau."
Was das Problem der Formel 1 ist
Zudem sieht der 93-Jährige sogar Vorzüge seitens der Formel E gegenüber der F1 - und zwar in Sachen Abwechslung. "Ich denke, dass das derzeitige Problem der Formel 1 ist, dass wir eine Person haben, die alle Rennen gewinnt", spielt er auf "Dauer-Dominator" Max Verstappen an.
Das sei nicht gut. "Ich hoffe, dass das bei der Formel E nicht passiert, sondern dass Fahrer aus unterschiedlichen Ländern dort vertreten sind und Rennen gewinnen können", betont Ecclestone.
Bislang geht sein Wunsch in Erfüllung: Mit Pascal Wehrlein (Deutschland, Porsche), Weltmeister Jake Dennis (Großbritannien, Andretti), Nick Cassidy (Neuseeland, Jaguar) und zuletzt Sam Bird (Großbritannien, McLaren) gab es vier verschiedene Sieger aus drei verschiedenen Ländern. Jeder von ihnen aus einem anderen Team.