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Am Limit oder unfair? Das sagen Leclerc und Albon

Sowohl der Ferrari- als auch Williams-Pilot liefern sich in der 60. Runde einen Zweikampf, der mit einem Kiesbett-Ritt endet.

Am Limit oder unfair? Das sagen Leclerc und Albon Foto: © GEPA

Während Max Verstappen den Grand Prix der Emilia-Romagna gewann, sorgte das Duell zwischen Charles Leclerc (6.) und Alex Albon (5.) für Diskussionen.

Insbesondere ging es um die Situation in Runde 60: Leclerc wehrte in der Anfahrt zur Tamburello-Schikane die Innenlinie ab, Albon zog auf die Außenbahn. Der Williams-Pilot schob sich bei der Einfahrt daneben.

Weil beiden Piloten der Platz ausging, machte Albon die Lenkung auf und fuhr durch das Kiesbett. Der Profiteur? Lewis Hamilton, der unter tosendem Tifosi-Jubel den Ferrari auf der Vier ins Ziel brachte.

In der letzten Runde ließ Leclerc auf Anweisung der Scuderia seinen Kontrahenten ziehen, fluchte verärgert am Funk: "Das ist ein verdammter Witz."

"Große Enttäuschung"

Der Monegasse, der weiterhin von seinem ersten Titel in Rot träumt, wurde letztlich Sechster - eine Strafe gibt es nicht. "Das ist eine große Enttäuschung", sagte Leclerc unter anderem gegenüber "ORF".

Wie er das Duell gegen Albon erlebte? "Ich habe nicht verstanden, warum ich die Position hergeben musste. Für mich war es am Limit", sagte er und bekräftigte damit, dass der Zweikampf zwar hart, aber fair über die Bühne gegangen sei.

Sein Williams-Gegenüber hatte einen etwas anderen Blickwinkel: "Er ist so hart in die Kurve gefahren, die eigentlich meine gewesen wäre." Dennoch freute sich der Thai-Brite, nicht nur aus dem Kiesbett wieder auf die Strecke auffahren zu können, sondern dass er den fünften Platz einfahren konnte.

Das Duell im Video:


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