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Lucas Auer wird Red-Bull-Junior

Der Tiroler wechselt von der DTM nach Asien - und wird von Red Bull gefördert:

Lucas Auer wird Red-Bull-Junior Foto: © GEPA

Lucas Auer hat nach dem Ausstieg von Mercedes aus der DTM eine neue Herausforderung gefunden: Der Tiroler wechselt in die japanische Super Formula. 

Auer wird in der kommenden Saison für das B-Max Team hinter dem Steuer sitzen. Noch überraschender ist allerdings, dass der 24-Jährige gleichzeitig ins Nachwuchsprogramm von Red Bull einsteigt.

"Einerseits war die Lage von Auer nach dem DTM-Ausstieg von Mercedes nicht gut, es fehlte eine starke Perspektive für 2019. Wir wollen jedoch Auers Karriere in Schwung halten. Andererseits wirkt sich unsere neue Partnerschaft mit Honda aus", erklärt Red-Bull-Motorsportchef Helmut Marko gegenüber "Speedweek.com". 

Die Red Bull Juniors kooperieren mit dem neuen Formel-1-Motorenlieferanten Honda und deren Honda Formula Dream Project, dessen Ziel es ist, junge Fahrer zu fördern und an höhere Klassen heranzuführen. 

Honda ist in der japanischen Super Formula mit zwei Teams vertreten (Mugen bzw. B-Max), Red Bull darf drei Autos mit seinen Fahrern besetzen. Neben Auer sind das der Formel-3-Gesamtzweite und Macao-Sieger Dan Ticktum (seit 2017 Red-Bull-Junior) und Adrian Neweys Sohn Harrison, der allerdings kein Mitglied im RB-Juniorteam ist. 

Auer wird in der kommenden Saison aber wohl nicht nur die sieben Rennen in der Super Formula fahren, sondern zusätzlich an einer Serie in Asien oder im pazifischen Raum teilnehmen. "Mit der Super Formula allein kann Auer nicht die Punkte für die Formel-1-Lizenz schaffen, da braucht er mehr", erklärt Marko. 

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