110 Millionen Euro.
Für diesen astronomischen Betrag könnte man über 160.000 neue iPhones, 6.470 Autos der Marke VW Golf oder auch ein Dutzend griechische Inseln kaufen – so absurd ist die Ablösesumme für Paul Pogba. Zumal Manchester United das Können des 23-Jährigen genauso gut gratis haben könnte, hätten sie ihn vor vier Jahren nicht zu Juventus ziehen lassen.
Den Bezug zur Realität des kleinen Fans hat der moderne Fußball schon längst verloren. Das zeigt sich nicht nur durch irre Transferbeträge, sondern auch bei Preisen für Tickets und Merchandising-Artikeln.
„Der Markt ist völlig verrückt geworden“, meint mit Jose Mourinho der sportliche Hauptverantwortliche für diesen Wechsel. Natürlich hat der ManUnited-Coach mit dieser Aussage Recht, doch er vergisst, dass der Markt kein eigenständiges Subjekt verkörpert.