Zuletzt hatte die britische Zeitung "The Guardian" berichtet, seit der Vergabe der WM an Katar seien mehr als 6.500 Arbeitnehmer aus fünf asiatischen Ländern in dem Emirat gestorben. Aus den Daten gehe nicht hervor, welche Tätigkeit diese ausgeübt und wo sie gearbeitet hätten, schrieb das Blatt. Katars Regierung erklärte, die Sterberate sei in einem Bereich, der in einem zu erwartenden Bereich liege. Demnach arbeiten rund 1,4 Millionen Menschen aus den fünf Ländern in Katar.
Nach Angaben des WM-Organisationskomitees starben bisher 37 ausländische Arbeiter, die auf Stadionbaustellen im Einsatz waren. Drei Todesfälle davon standen in Verbindung zu der Arbeit, 34 nicht, wie ein Sprecher des Organisationskomitees erklärte.
Das niederländische Unternehmen zog sich auch aus den Verhandlungen zurück, weil es die Qualitätsnormen der Organisatoren als zu niedrig ansah. Zunächst sollte der Rasen per Flugzeug nach Katar geflogen werden. Das kam für das Unternehmen wegen der hohen Kosten nicht infrage. Die Alternative, das Gras mit Hilfe von örtlichen Unternehmen in Katar zu züchten, lehnten die Niederländer ab.