Zum Glück blieb Ruttensteiner von einem unmittelbaren Einschlag noch verschont. "Aber in der Nähe des Verbandssitzes ist ein Mann in seiner Wohnung gestorben", so Ruttensteiner, der aktuell im Homeoffice arbeitet und nur zum joggen "ein wenig" rausgeht, dabei aber immer in der Nähe des Hauses bleibt.
Der Österreicher bereitet sich mit Video-Analysen auf die Testspiele Anfang Juni daheim gegen Montenegro und Portugal vor. Ansonsten bleibt ihm nur, auf einen baldigen Waffenstillstand zu hoffen.
"So schlimm war es noch nie seit meinem Umzug. Da hat Israel die Pandemie dank fantastischer Impfleistung besiegt, herrschte Euphorie. Ich habe das beim Fußballspiel zwischen Maccabi Tel Aviv und Maccabi Haifa im mit fast 30.000 Fans ausverkauften Bloomfield-Stadion erlebt. Es war eine tolle Atmosphäre, auf die wir lange gewartet haben. Und dann folgt die nächste Krise. Das ist fürchterlich. Ich wünsche mir nur eines: Frieden!"