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DFB-Direktor sieht eigene Nation nicht als Turnierfavoriten

Mit Ausnahme der WM 2018 galt Deutschland immer als die Turniermannschaft schlechthin. Diesmal zählt Oliver Bierhoff die DFB-Elf nicht zum Turnierfavoriten.

DFB-Direktor sieht eigene Nation nicht als Turnierfavoriten Foto: © getty

Für DFB-Direktor Oliver Bierhoff ist die deutsche Mannschaft bei der WM in Katar "nicht der Turnierfavorit", aber gleichwohl ein Kandidat für den Titelgewinn.

Entscheidend sei zunächst, gegen Japan gleich top ins Turnier zu starten. "Wir sind gewarnt, von der ersten Minute an voll fokussiert zu sein. Dann ist mit der Mannschaft alles möglich", sagte Bierhoff am Samstag in Al-Shamal.

Er sehe "keine Übermannschaft" im Teilnehmerfeld, führte aber namentlich Argentinien und Brasilien als "starke" Teams an.

Deutschland will in den "Flow" kommen

Nachdem die zuletzt verletzt pausierenden Leistungsträger Thomas Müller und Antonio Rüdiger das erste Mannschaftstraining voll absolvieren konnten, sieht Bierhoff für Bundestrainer Hansi Flick alle Möglichkeiten bei der Aufstellung am Mittwoch gegen den ersten Gruppengegner Japan.

"Es wäre schlimm, wenn Hansi keine Optionen hätte, das würde mir eher Kopfzerbrechen bereiten", sagte Bierhoff. Den Kern der Startelf habe der Bundestrainer schon im Kopf.

Auch Kapitän Manuel Neuer betonte in der DFB-Pressekonferenz vor seiner persönlich vierten WM noch einmal die Bedeutung eines guten Turnierstarts. Bei einem Erfolg im Auftaktspiel könne man als Team "in einen Flow" kommen.

Das Gegenbeispiel sei das 0:1 gegen Mexiko vor vier Jahren in Russland gewesen. Damals schied die DFB-Auswahl nach der Gruppenphase aus.

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