Lionel Messi will vor dem Fußball-WM-Start nicht über die Auftaktpartie von Titelmitfavorit Argentinien gegen Saudi-Arabien hinaus denken.
"Das ist der Fehler", sagt der 35-Jährige der argentinischen Sportzeitung "Olé" auf die Gedankenspiele des Reporters, dass Dänemark oder Titelverteidiger Frankreich Gegner der Argentinier im Achtelfinale sein könnten. "Wir müssen uns auf das erste Match konzentrieren", betont Messi.
Es habe fundamentalen Einfluss auf den weiteren Verlauf des Turniers in Katar. 2018 waren die Argentinier im Auftaktspiel nicht über ein 1:1 gegen Island hinausgekommen. Das Achtelfinale hatten sie zwar noch erreicht. Dann war aber schon im Achtelfinale gegen Frankreich Schluss.
2014, als Argentinien erst im Endspiel an Deutschland scheiterte, war die "Albiceleste" mit einem 2:1 gegen Bosnien-Herzegowina ins Turnier gestartet.
Messi: "Sind nicht von vornherein die Champions"
In Katar geht es für die Argentinier am 22. November gegen Saudi-Arabien los, den 51. der Weltrangliste. Die Südamerikaner sind Dritter hinter Brasilien und Belgien. Am 26. November heißt der Gegner Mexiko, weitere vier Tage später fällt spätestens die Entscheidung übers Weiterkommen gegen Polen.
"Wir wissen, dass wir um den Sieg kämpfen werden, aber wir sind nicht von vornherein die Champions, wie wir Argentinier denken", meint Messi und erzählte dann auch noch, wie sich Sohn Thiago auch schon mit den Gegnern beschäftige und nervös sei. "Ehrlich gesagt setzt er mich schrecklich unter Druck", sagte Messi lachend.
Der Angreifer hat eine Entzündung der Achillessehne überstanden und ist für Paris Saint-Germain am Sonntag gegen Auxerre einsatzbereit, wie PSG-Trainer Christophe Galtier am Freitag bestätigt hatte.