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UEFA-Boss hält CL-Spiele in den USA für "möglich"

In einem Interview spricht Aleksander Ceferin über den vielversprechenden amerikanischen Markt und schließt Spiele in den USA nicht aus.

UEFA-Boss hält CL-Spiele in den USA für Foto: © getty

Der wiedergewählte UEFA-Präsident Aleksander Ceferin lässt in einem Interview mit "Men in Blazers" mit einigen interessanten Aussagen aufhorchen.

Der Slowene reagiert auf die Frage, ob Champions-League-Spiele in Zukunft auch in den USA ausgetragen werden könnten, überraschend ausführlich: "Es ist möglich! Wir haben darüber zu diskutieren begonnen, aber es sind schon viele Dinge - wie die Europameisterschaft 2024 oder das Finale 2024 in London und 2025 in München - fixiert. Danach werden wir sehen. Es ist möglich."

"Fußball ist heutzutage sehr beliebt in den USA", führt Ceferin weiter aus, "Es ist ein sehr wichtiger und vielversprechender Markt für die Zukunft. Die Vermarktung ist komplett anders als in Europa. Sie (Die Amerikaner, Anm.) sind darin viel talentierter als wir (Europäer, Anm.)."

Ceferin will Erlöse weiter steigern

Dass diesbezügliche Entscheidungen vor allem in Europa auf Kritik stoßen würden, ist sich der UEFA-Präsident bewusst. Deswegen hebt er noch einmal hervor, dass etwaige Änderungen nur dann vollzogen würden, wenn diese auch allen Beteiligten von Nutzen wären:

"Fans werden sagen: 'Diese Mistkerle in der Schweiz, denen geht es nur ums Geld.' Aber ich wiederhole es noch tausendmal: Wir schütten 97 Prozent unserer Einnahmen an die Vereine und Nationen aus. Natürlich sind unsere Erlöse riesig, aber ich würde es toll finden, wenn sie noch viel, viel höher wären als jetzt."

Die UEFA schloss erst im vergangenen Jahr einen neuen Sechsjahresvertrag über 1,5 Milliarden US-Dollar mit CBS, Viacom und Paramount ab. Dieser sichert den Netzwerken die US-Übertragungsrechte für alle europäischen Klubwettbewerbe ab 2024/25. Der vorherige Vertrag hatte noch 150 Millionen US-Dollar weniger pro Saison eingebracht.

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