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"Lewy" reagiert auf Messis Weltfußballer-Votum

Der Argentinier wählte den Bayern-Stürmer nicht unter seine Top drei:

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Robert Lewandowski reagiert gelassen auf das Abstimmungsverhalten von Rivale Lionel Messi bei der FIFA-Weltfußballer-Wahl.

"Ich habe nichts falsch gemacht, dass er sauer auf mich sein kann, außer der sportlichen Sache, das ist was anderes, aber privat war hoffentlich alles okay", sagt Lewandowski am Dienstag. Der Bayern-Star war Montagabend in Zürich zum zweiten Mal in Folge zum Weltfußballer gekürt worden, von Messi hatte er aber keine Stimme erhalten.

Der zweitplatzierte Argentinier von Paris Saint-Germain hatte für seine PSG-Teamkollegen Neymar und Kylian Mbappé sowie Real Madrids Karim Benzema votiert. "Das war seine Entscheidung, ich respektiere das. Ich muss nichts Negatives sagen oder einfach sauer sein", meint Lewandowski. Der Pole wiederum hatte auch für Messi gestimmt.

Messi hatte im vergangenen November knapp vor Lewandowski den von France Football vergebenen "Ballon d'Or" gewonnen. "Jeder weiß, dass du letztes Jahr der Gewinner warst. Ich finde, France Football sollte dir den Preis für 2020 noch geben. Du hast ihn verdient und solltest ihn auch zuhause haben", hatte Messi damals gesagt. "Das war sehr nett von ihm", entgegnet Lewandowski nun.

Alaba: "Besondere Ehre, in der Weltauswahl zu sein"

Bei der Wahl durch den Weltverband FIFA waren zu gleichen Teilen die Nationaltrainer und Kapitäne der Auswahlmannschaften der FIFA-Mitgliedsverbände, ausgewählte Journalisten und Fans weltweit ausschlaggebend. Diese hatten auch erstmals ÖFB-Star David Alaba in die FIFA-Weltauswahl gewählt.

Der Verteidiger von Real Madrid bedankt sich via Twitter bei allen Teamkollegen und Betreuern des FC Bayern, des ÖFB und bei Real sowie bei seiner Familie für die Unterstützung. "Es ist eine besondere Ehre für mich, nach diesem emotionalen Jahr in der Weltauswahl zu sein. Harte Arbeit zahlt sich immer aus", erklärt der Wiener.

Lewandowski nimmt Haaland-Spekulationen locker

Lewandowski nimmt derweil Spekulationen um Erling Haaland als möglichen Nachfolger beim FC Bayern München locker. "Ich bin ein geduldiger Mensch. Ich verstehe den Fußball, ich verstehe auch die Business-Sachen", sagt der 33-Jährige.

Der zwölf Jahre jüngere Haaland hat beim Ligarivalen Borussia Dortmund noch einen Vertrag bis Ende Juni 2024. Wegen einer Ausstiegsklausel kann er den Verein aber in diesem Sommer für 75 Millionen Euro Ablöse verlassen. Zuletzt wurde vor allem der FC Barcelona als aussichtsreicher Interessent gehandelt.

Lewandowskis Vertrag beim FC Bayern läuft im Sommer 2023 aus. Der polnische Nationalstürmer sieht sich jedenfalls auch jenseits der 30 fit für internationale Spitzenleistungen. "Ich lerne meinen Körper immer noch kennen. Wenn ich eine Grenze weiter austesten kann, dann mache ich das. Mit 33 Jahren fühle ich mich besser denn je zuvor", sagt der Angreifer auf die Frage, ob er vielleicht auch bis 40 weiterspielen könne.

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