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Nun auch Pappelstadion-Betreiberfirma pleite
Der Zusammenbruch der Commerzialbank Mattersburg hat den Fußballverein SV Mattersburg mit in die Pleite gerissen. In dessen Dunstkreis gibt es nun Folgeinsolvenzen. Auch die Betreibergesellschaft des Mattersburger Pappelstadions samt Gastro-Betrieb hat Konkurs angemeldet.
Wie die Gläubigerschutzverbände am Donnerstag mitteilten, hat der Anwalt der "SVM Mattersburg Sportstätten Errichtungs- und Betriebs GesmbH" das Konkursverfahren beantragt. Diese zur Firmengruppe des früheren Fußball-Bundesligisten SV Mattersburg gehörende Gesellschaft hat bisher das Mattersburger Pappelstadion betrieben.
Als Insolvenzursache wird der vorangegangene Bankkonkurs und in der Folge die Schließung des Fußballbetriebs und Konkurs des SV Mattersburg angegeben. Laut KSV wurde auch besonders darauf hingewiesen, dass derzeit keine Bundesligaspiele mehr im Pappelstadion stattfinden; eine wirtschaftliche Fortführung sei damit nicht mehr gewährleistet.
Die SVM Sportstätten (Stadion-)Errichtungs- und Betriebsgesellschaft gehört zur Gänze der "SVM Profisport GmbH" in Mattersburg, über die gestern Mittwoch Konkurs eröffnet wurde. Die SVM Profisport wiederum gehört zur Gänze der Sportvereinigung Mattersburg. Der SV Mattersburg ist seit 14. August in Konkurs.
Laut KSV und Creditreform sind von dem ebenfalls bevorstehenden Konkurs der Gastronomie, der SV Mattersburg GastronomiebetriebsgesmbH, 4 Beschäftigte und 36 Gläubiger betroffen. Über die Vermögenslage der beiden Insolvenzbetriebe ist bisher nichts verlautbart worden.
Das Pappelstadion selbst befindet sich in Besitz der Stadt Mattersburg, die Grundeigentümerin beim Stadion ist, und war vom SV Mattersburg nur angemietet.