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Großbritannien & Irland geben EM-Bewerbung ab

Die gemeinsame Bewerbung für die Ausrichtung der Europameisterschaft 2028 wurde abgegeben.

Großbritannien & Irland geben EM-Bewerbung ab Foto: © getty

Die Fußballverbände aus Großbritannien und Irland haben wie angekündigt eine gemeinsame Bewerbung für die Ausrichtung der Europameisterschaft 2028 abgegeben.

Die Bewerbungsfrist endete am Mittwoch. Die Europäische Fußball-Union UEFA will Anfang April die möglichen Kandidaten bekannt geben. Das Turnier soll gemeinsam mit der Endrunde 2032 vergeben werden. Die EM 2028 wird möglicherweise erstmals mit 32 statt wie bisher 24 Mannschaften ausgetragen.

"Wir glauben, dass die Euro 2028 eine der größten Sportveranstaltungen sein wird, die jemals in Großbritannien und Irland stattgefunden haben", heißt es in einer gemeinsamen Stellungnahme. "Diese beispiellose Partnerschaft von fünf Verbänden bietet dem europäischen Fußball etwas Besonderes, einschließlich des Potenzials für ein erweitertes Turnier."

EM statt WM

Im Februar haben die Verbände von England, Schottland, Wales, Nordirland und der Republik Irland mitgeteilt, von einer Bewerbung für die WM 2030 abzusehen. Noch im vergangenen Jahr hat der britische Premierminister Boris Johnson euphorisch von WM-Plänen gesprochen. Dafür erntete er nach den geplatzten englischen WM-Bewerbungen für 2006 und 2018 jedoch scharfe Kritik.

Die EM-Endrunde 2024 wird in Deutschland stattfinden.

Russland will EM 2028 oder 2032 ausrichten

Ungeachtet seiner Isolation wegen des Angriffskriegs gegen die Ukraine will Russland die Europameisterschaft 2028 oder 2032 ausrichten.

Man habe eine entsprechende Absichtserklärung abgegeben, sagte Verbandschef Alexander Djukov am Mittwoch der Agentur Tass zufolge. Nun habe der Verband bis zum 12. April 2023 Zeit, die Bewerbung auszuarbeiten. 

Russland habe Erfahrung damit, große Turniere auszurichten, sagte Djukov. Das Land war Gastgeber der Weltmeisterschaft 2018, 2021 fanden mehrere Spiele der Europameisterschaft in der Großstadt St. Petersburg statt.

Russische Teams und Athleten wurden nach dem Angriff auf die Ukraine am 24. Februar von ihren Sportverbänden suspendiert. Die russische Fußball-Nationalmannschaft wurde von der Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2022 in Katar ausgeschlossen.


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