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Menschenrechtsorganisation kritisiert FIFA scharf

Die mögliche Vergabe der Fußball-Weltmeisterschaft 2034 an Saudi-Arabien durch die FIFA sorgt für heftige Kritik. Jetzt äußert sich die Human Rights Watch.

Menschenrechtsorganisation kritisiert FIFA scharf Foto: © getty

Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW) hat den Fußball-Weltverband FIFA scharf für das freundschaftliche Verhältnis zu Saudi-Arabien kritisiert.

"Die Werte, die die FIFA und untergeordnete Verbände sich geben, sind das Papier nicht wert, auf dem sie geschrieben wurden. Das Verhalten ist wirklich beschämend", sagte der Deutschland-Direktor von HRW Wenzel Michalski gegenüber dem Medienunternehmen Münchner Merkur/TZ.

FIFA würde mit Versprechen brechen

In diesem Jahr findet die Klub-WM der FIFA bereits in Saudi-Arabien statt. Für die WM-Endrunde 2034 gilt der Wüstenstaat als Favorit auf die Ausrichtung.

Das Versprechen, dass man nach der WM in Katar (2022) darauf achtet, dass in den Austragungsländern die Menschenrechte eingehalten werden, wird mit Füßen getreten.

Saudi-Arabien pfeift auf Menschenrechte

Laut HRW werden in Saudi-Arabien Frauen und religiöse Minderheiten unterdrückt, Regime-Kritiker müssen mit Todes- oder langjährigen Haftstrafen rechnen, Pressefreiheit gibt es nicht.

Die WM-Ausrichtung soll das Land in ein positives Licht rücken - ein klarer Fall von Sportswashing.

Sollte die WM 2034 wirklich im Wüstenstaat stattfinden, würde die FIFA (wieder einmal) mit ihren Werten brechen.

 

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