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Burgenland bricht Amateur-Ligen ab

Im Amateurbereich wird trotz Corona-Lockerungen nicht mehr gekickt:

Burgenland bricht Amateur-Ligen ab Foto: © GEPA

Nach Niederösterreich bricht auch das Burgenland die laufenden Meisterschaften im Amateurbereich ab. Betroffen sind sämtliche Bewerbe der Männer im Erwachsenenbereich.  

Trotz der angekündigten Lockerungen der Corona-Maßnahmen im Mai sei "eine ordnungsgemäße Durchführung aufgrund der behördlichen Beschränkungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie nicht möglich", heißt es vom Burgenländischen Fußballverband (BFV) am Montag.

"Trotz langer Beratungen und langem Warten war es eine sehr schwere Entscheidung, alle Bewerbe im Erwachsenenbereich des Landesverbandes abzubrechen, aber angesichts der derzeitigen Lage letztendlich eine alternativlose. Die Gesundheit der Sportler und die weitere erfolgreiche Eindämmung des Virus haben oberste Priorität", so BFV-Präsident Gerhard Milletich.

Durch die Entscheidung der politisch Verantwortlichen sei ein Mannschaftstraining mit Körperkontakt vor dem 19. Mai 2021 nicht möglich. Um die vom Vorstand beschlossene und erforderliche 4-wöchige Vorbereitungszeit zu gewährleisten, könnten Meisterschaftsspiele erst ab dem Wochenende 19./20. Juni 2021 ausgetragen werden, somit stehen lediglich drei Wochenend-Spieltermine zur Verfügung. Eine ordnungsgemäße und vollständige Durchführung der ausständigen Bewerbspiele sei demnach auszuschließen, heißt es vom BFV.

Die hohe Anzahl von 403 offenen Hinrundenspielen in diesem kurzen Zeitraum würde zudem eine hohe Belastung aller Amateurspieler bedeuten und damit das Verletzungsrisiko in verantwortungsloser Weise sehr erhöhen.

Im Burgenland gilt für alle abgebrochenen Bewerbe: Der Bewerb wird nicht gewertet, és gibt keinen Meister bzw. Cupsieger, es gibt keine(n) Aufsteiger und keine(n) Absteiger. 

Im Nachwuchsbereich könnte es hingegen im Idealfall noch möglich sein, Spiele zu bestreiten. 

 

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