Etwas mehr als einen Monat nach Belgiens enttäuschendem Vorrunden-Aus bei der Fußball-WM hat der danach zurückgetretene Coach Roberto Martinez einen neuen Job.
Der 49-jährige Spanier übernimmt die Auswahl von Portugal und folgt damit dem langjährigen Betreuer und Europameister 2016 Fernando Santos nach. Dieser war mit der "Selecao" im WM-Viertelfinale überraschend an Marokko gescheitert.
Bei den Belgiern war Martinez mehr als sechs Jahre im Amt und löste gemeinsam mit der "Goldenen Generation" um De Bruyne, Hazard & Co. einen Fußball-Hype aus. Lange Zeit führte er mit den "Roten Teufeln" auch die FIFA-Weltrangliste an.
Ein großer Titel blieben dem Coach und seiner hochveranlagten Mannschaft jedoch verwehrt. Der größte Erfolg war Platz drei bei der WM 2018.
"Karriere spricht für sich"
"Die Karriere von Roberto Martínez spricht für sich selbst. Als Trainer hat er eine Laufbahn aufgebaut, die auf dem ständigen Erwerb von Fähigkeiten und harter Arbeit beruht", lobt ihn Portugals Verbandspräsident Fernado Gomes.
"Sechs Jahren lang hatte er die Gelegenheit, Belgien zu betreuen, eine Mannschaft, die mehrere Jahre lang die Nummer eins der Welt war und die sich zu einem Team entwickelt hat, das mit jedem Gegner um jeden Titel kämpfen kann", streut Gomes dem Neo-Coach Rosen.
Diese Aussagen zeigen bereits: Ähnliches erhofft man sich vom 49-Jährigen nun auch in Portugal. Martinez hat es also nicht nur bei den Fans von Beginn weg mit einer hohen Erwartungshaltung zu tun.
Um novo 𝗟𝗶́𝗱𝗲𝗿 ao serviço de Portugal 🇵🇹: bem-vindo, Mister Roberto Martínez! 🤝 #VesteABandeira
— Portugal (@selecaoportugal) January 9, 2023
A new 𝗟𝗲𝗮𝗱𝗲𝗿 at 🇵🇹 service: welcome, Coach Roberto Martínez! 🤝 #WearTheFlag pic.twitter.com/TCDe3yzJr9
