Die Hinspiele der Champions League Achtelfinale sind vorüber und die Teams lieferten sich packende Duelle.

Insgesamt gab es 19 Tore und den einen oder anderen Überraschungssieg zu bestaunen. sport-wettbonus.com blickt auf die einzelnen Partien zurück:

Borussia Dortmund – Paris Saint-Germain 2:1 (0:0)

Vor der Partie stand besonders BVB-Neuzugang Erling Haaland im Fokus. In seinen ersten fünf Partien in der deutschen Bundesliga traf der 19-Jährige achtmal. Nachdem er in der Gruppenphase bereits bei Red Bull Salzburg mit acht Toren auf sich aufmerksam machte, überzeugte er auch bei seinem CL-Debüt für den BVB auf ganzer Linie. Dank seiner zwei Treffer (69. und 77.) brachte er den BVB auf die Siegerstraße. Besonders sehenswert war sein zweiter Treffer, als er aus rund 18 Metern den Ball mit voller Wucht ins Tor beförderte. Das Starensemble aus Paris blieb größtenteils harmlos. Einzig Vorstöße der Superstars Neymar und Kylian Mbappe sorgten für Gefahr. Eine Kombination der beiden führte auch zum wichtigen Auswärtstor durch Neymar (75.), der in der Folge auch noch an der Stange scheiterte. Im Rückspiel ist noch alles offen, Paris gilt als sehr heimstarke Mannschaft und wird bestimmt ein anderes Gesicht zeigen.

Atletico Madrid – Liverpool 1:0 (1:0)

Liverpool ist in der aktuellen Premier League-Saison ungeschlagen und der erste Meistertitel seit 1990 wird ihnen kaum mehr zu nehmen sein. Auf der anderen Seite tut sich Atletico Madrid bislang sehr schwer. Dementsprechend klar war die Ausgangslage: Liverpool ging als klarer Favorit in die Partie und für viele sind die Reds auch der Topfavorit auf den CL-Titel. Doch wie schon in den letzten Jahren erwies sich Atletico in der Champions League als sehr unangenehmer Gegner. Schon nach vier Minuten brachte Saul Niguez nach einer Ecke die Madrilenen in Führung. Atletico stand in der Folge sehr gut und ließ nur noch zwei Topchancen zu, die Mohamed Salah und Jordan Henderson jedoch vergaben. Im Rückspiel an der Anfield Road ist von Liverpool mit den Fans im Rücken ein wahres Offensivspektakel zu erwarten. Im Falle eines Auswärtstors von Atletico wird es jedoch eine „Mammutaufgabe“.

Atalanta – Valencia 4:1 (2:0)

Ursprünglich galt die Partie als das unattraktivste Achtelfinale. Doch in keiner anderen Partie gab es so viele Tore und Torchancen zu bewundern. Atalanta Bergamo ist wohl die Überraschungsmannschaft der diesjährigen CL-Saison. Bei der ersten Teilnahme in der Königsklasse gelang den Italienern prompt der Einzug in die KO-Phase. Mit 63 Treffern ist Atalanta die torgefährlichste Mannschaft der Serie A und auch gegen Valencia begeisterten sie mit attraktivem Offensiv-Spiel. Hans Hateboer (16. und 62.), Josip Ilicic (42.) und Remo Freuler (57.) erzielten die Treffer und sorgten für klare Verhältnisse. Der Sieg hätte sogar noch höher ausfallen können. Einzig in der Defensive stand man nicht immer sattelfest. Doch Valencia vergab insbesondere in Person von Maxi Gomez einige Topchancen und es gelang lediglich der Ehrentreffer durch den eingewechselten Denis Cheryshev (66.). Valencia kann im Rückspiel nur mehr auf ein Fußballwunder hoffen.

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Tottenham Hotspur – RB Leipzig 0:1 (0:0)

Mit den Langzeitverletzten Harry Kane und Heung-min Son fehlen Tottenham die wohl zwei wichtigsten Spieler im Kader wochenlang. Und die Abwesenheit der Leistungsträger war den Spurs im Spiel gegen Leipzig eindeutig anzumerken. Die Londoner taten sich besonders zu Beginn gegen das Pressing der Bullen schwer und blieben in der Offensive harmlos. In der zweiten Halbzeit wurde der Tabellensechste der Premier League etwas stärker, ließ jedoch weiterhin die nötige Durchschlagskraft vermissen. Der Tabellenzweite der Bundesliga wusste in seinem ersten Champions League KO-Spiel von Beginn an zu überzeugen und konnte sein Spiel durchziehen. Dementsprechend verdient ging man durch einen Elfmeter von Timo Werner (58.) in Führung. Einzig die mangelnde Chancenauswertung können sich die Bullen vorwerfen, denn der Sieg hätte auch höher ausgehen können. Dennoch ist das 1:0 eine tolle Ausgangssituation für das Rückspiel.

Chelsea – Bayern München 0:3 (0:0)

Seit Hans-Dieter Flick bei den Bayern übernahm, geht es stets bergauf. Dank acht Siegen in neun Bundesligaspielen eroberte der amtierende Meister die Tabellenführung zurück. Und auch der Auftritt in der Champions League gegen Chelsea, wo noch nie eine deutsche Mannschaft siegen konnte, spricht für den Trainer. In der ersten Halbzeit sahen die Zuschauer noch eine ausgeglichene Partie, in der auch Chelsea zu guten Chancen kam. Doch nach der Halbzeitpause drehten die Bayern auf. Besonders ein Duo ließ in der Partie seine Klasse aufblitzen: Serge Gnabry und Robert Lewandowski. Innerhalb von drei Minuten (51. und 54.) erzielte Gnabry einen Doppelpack jeweils nach Vorarbeit von Lewandowski. Der Pole krönte seine starke Leistung nach überragendem Assist von Alphonso Davies selbst mit einem Treffer (76.). Es ist jedoch ein Sieg mit Wehrmutstropfen – Lewandowski fällt aufgrund eines Anbruchs der Schienbeinkante vier Wochen aus. Ein direkter Stürmerersatz steht Flick nicht zur Verfügung.

Napoli – Barcelona 1:1 (1:0)

Obwohl Barcelona dank vier Siegen in Folge die Tabellenführung in „La Liga“ übernommen hat, läuft derzeit nicht alles nach Plan. Zwischen dem Sportdirektor Eric Abidal und den Spielern herrschen Uneinigkeiten und der Kader ist so dünn wie schon lange nicht mehr. Die Langzeitausfälle von Luis Suarez und Ousmane Dembélé erschweren die Situation. Mit Napoli, dem Tabellensechsten der Serie A, traf man ebenfalls auf ein gestraucheltes Team. Barcelona hatte zwar wie gewohnt viel mehr Ballbesitz, die besseren Chancen fand jedoch Neapel vor. Eine davon nutzte Dries Mertens, der mit einem schönen Schlenzer die 1:0-Führung besorgte (30.). Nachdem sich Barcelona in der ersten Halbzeit keine einzige Großchance erspielte, zeigte sich Barça nach Wiederanpfiff eiskalt. Mit dem ersten Schuss aufs Tor glich Antoine Griezmann nach Vorarbeit von Nelson Semedo zum 1:1 aus (57.). Neapel hatte auch in der zweiten Halbzeit die besseren Chancen, muss sich jedoch mit dem 1:1 begnügen. Barcelona geht als Favorit in das Rückspiel, muss dabei jedoch auf die gesperrten Sergio Busquets und Arturo Vidal verzichten.

Real Madrid – Manchester City 1:2 (0:0)

Wilde Zeiten bei Manchester City: Der amtierende englische Meister verstieß gegen das Financial Fair Play und wird für die kommenden zwei Spielzeiten aus der Königsklasse ausgeschlossen. Zusätzlich wurde eine Geldstrafe von 30 Millionen Euro ausgesprochen. Die Skyblues haben bereits beim Internationalen Sportgerichtshof Widerspruch eingelegt. Mit Real Madrid trifft man auf einen Gegner, der zuletzt etwas schwächelte. In den letzten zwei Ligapartien blieben die Königlichen gegen Nachzügler sieglos und mussten die Tabellenführung an Barcelona abgeben. Zudem fällt Topneuzugang Eden Hazard nach überstandener Verletzung erneut mehrere Monate aus. Die erste Halbzeit war sehr taktisch geprägt und beide Teams kamen lediglich zu einer Torchance. Nachdem Real Madrid einen Fehler im Spielaufbau der Citizens nutzte und durch Isco (60.) in Führung ging, schlug Manchester City zurück. Gabriel Jesus köpfelte nach toller Vorarbeit vom auffälligen Kevin de Bruyne zum 1:1 ein (78.). Nur fünf Minuten später zeigte der Schiedsrichter nach einem überflüssigen Foul von Daniel Carvajal am eingewechselten Raheem Sterling auf den Elfmeterpunkt. De Bruyne trat an und verwandelte souverän. Zu allem Überfluss sah Sergio Ramos aufgrund einer Notbremse auch noch die Rote Karte (86.). Im Rückspiel erwartet Real Madrid ein hartes Stück Arbeit, um nicht erneut, wie im Vorjahr, bereits im Achtelfinale zu scheitern.

Olympique Lyon – Juventus Turin 1:0 (1:0)

Eine Partie, zu der das Sprichwort „David gegen Goliath“ wahrlich zutreffend ist. Für Olympique Lyon ist es bislang eine Saison zum Vergessen. Mit Platz sieben in der „Ligue 1“ läuft man eindeutig den Erwartungen hinterher. Zudem fällt mit Memphis Depay der wichtigste Spieler im Kader für die restliche Saison aus. Auf der anderen Seite zählt Juventus Turin mit Topspielern, wie Cristiano Ronaldo zu den Mitfavoriten auf den CL-Titel. Doch es kam ganz anders als erwartet - nachdem Lyon zuvor bereits an der Latte scheiterte, ging man in der 31. Minute durch einen Volley von Lucas Tousart in Führung. Noch vor der Halbzeitpause kam die Heimmannschaft durch Karl Toko Ekambi zu zwei weiteren guten Chancen. Juventus drehte erst in der Schlussphase auf, mehr als Halbchancen kamen aber nicht heraus. Obwohl Lyon in der zweiten Halbzeit sehr passiv agierte, brachten sie die 1:0-Führung über die Zeit und gehen mit einer tollen Ausgangslage in das Rückspiel.

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