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GAK-Eklat: Unrühmliches Nachspiel

Nach dem Spielabbruch erhielt der Opfer auch noch Drohanrufe.

GAK-Eklat: Unrühmliches Nachspiel Foto: © GEPA

Nach dem Spielabbruch beim Spiel der Regionalliga Mitte zwischen Spitzenreiter GAK und Hertha Wels (LAOLA1 hat berichtet >>>) sind sich die Verantwortlichen über den Hergang der Szenen, die zum Eklat geführt haben, uneinig.

Laut "OÖN" handelt es sich bei jenem Mann, der das Feld gestürmt und Hertha-Kicker Harun Sulimani tätlich attackiert hat, vermutlich um einen Sponsor des Vereins.

Trainer Stephan Kuranda erklärt: "Er ist nicht einmal hereingelaufen, sondern hereingegangen. Dann ist er vor Harun herumgetanzt und hat ihn plötzlich mit beiden Händen im Halsbereich getroffen.

GAK-Obmann Harald Rannegger entgegnet in der "Kleinen": "Wir haben ein Video vom Vorfall, das wir dann auch dem Verband zeigen werden. Man sieht im Video, dass er ihn mit flachen Händen umschupft. Das ändert nichts an der Insultierung, aber Faustschlag war es auf jeden Fall keiner."

Drohanrufe bei Sulimani

Laut "OÖN" hatte die Szene ein unschönes Nachspiel für das Opfer.

Sulimani sei nach dem Spiel "via Telefon bereits von zahlreichen GAK-Fans bedroht" worden. Sportchef Andreas Steininger: "Harun ist ein schüchterner Typ, hat Angst."

Am Dienstag wird der Fall vom Steirischen Fußballverband erstmals verhandelt. Eine Geldstrafe von 50 bis 20.000 Euro ist möglich, dass das Spiel mit 3:0 für die Welser strafverifiziert wird, steht außer Zweifel.


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