Kritik an hoher Förderung für Rapid-Arena
"Im Gegenteil: Selbst die Abgaben an die Stadt Wien, wie Wasserkosten oder der Sportgroschen, wurden vom Sponsor Care-Energy vollends bezahlt - kein Nachlass, kein Erlass durch die Stadt als Unterstützung für einen Verein im Umbruch."
Die gleichzeitig großzügige Unterstützung des Stadion-Projekts des SK Rapid stößt dem Präsidenten sauer auf: "Die gleiche Stadt, vertreten durch Gemeinderat und Behörden unterstützte allerdings ein neues Stadion für einen anderen Fußballverein in Wien mit 26.4 Mio. Euro, was ca. 50% der Baukosten des neuen Stadions entspricht. Es spricht nichts gegen eine Unterstützung für wichtige Aushängeschilder der Stadt, die auch für Einnahmen im Tourismus sorgen. Es spricht einiges gegen die Einseitigkeit, mit der Mittel in Wien an Vereine verteilt, die gute Kontakte in die Gremien haben."
"Hoffentlich wacht Wien auf"
Sponsor "Care Energy", dessen Chef Martin Kristek, der Sohn des Vienna-Bosses ist, würde "ein Stein nach dem anderen vor die Füße geworfen" werden. "Und das trotz des großen Engagements, dass das Unternehmen gerade im Raum Wien zur Wahrung von Tradition, Sport und auch historisch wertvoller Sportinfrastruktur zeigt", sagt Martin Kristek.
"Hoffentlich wacht Wien auf und erkennt, welchen sportlichen, kulturellen und auch wirtschaftlichen Wert wir bei der Vienna für Wien erhalten", so Vater Richard.
Die Stellungnahme des Vereins endet mit einer Kampfansage: "Die Vienna wird in der kommenden Saison zeigen, dass bester Fussball mit Profiniveau in der Regionalliga zu finden ist und wird sich freuen, im Rahmen von Freundschaftsspielen den Bundesligavereinen zu zeigen, was wahrer Fussball ist."