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SV Grödig schlägt neuen Weg ein

Eine Rückkehr ins Profi-Geschäft ist bei den Salzburgern in nächster Zeit wohl nicht geplant:

SV Grödig schlägt neuen Weg ein Foto: © GEPA

"Wir wollen in die neue zweite Liga, es wird aber schwierig genug, nächstes Jahr in der Regionalliga unter den besten Zwei zu sein." Diese Worte sprach SV-Grödig-Manager Christian Haas vor nicht einmal einem Jahr im LAOLA1-Interview.

Nach 19 gespielten Runden in der aktuellen Regionalliga-West-Saison stehen die Grödiger auf diesem "schwierigen" zweiten Platz, ein Aufstieg scheint aktuell dennoch nicht sonderlich realistisch.

Nach dem Eklat rund um die boykottierte Weihnachtsfeier wurde endgültig klar, dass den Weg in die höhere Liga gehörige finanzielle Hindernisse säumen, die wohl nicht einmal Christian Haas, eigentlich der Mann für Sensationen, aus dem Weg räumen kann.

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"Mannschaft wird stark verjüngt"

Laut einem Bericht der "Salzburger Nachrichten" könnten dem SV Grödig zudem bis zu sieben Spieler in der aktuellen Winterpause abhanden kommen.

Für Haas ist das kein Problem, in Zukunft soll ohnehin eine neue Strategie verfolgt werden: "Die Abgänge werden mit jungen 1b-Spielern kompensiert. Das ist schon Vorgeschmack auf Sommer, wo die Mannschaft stark verjüngt wird."

Dazu passend auch die neue Trainerbestellung. Nachdem die Salzburger sich trotz einer starken Hinrunde Anfang November von Coach Andreas Fötschl in beiderseitigem Einvernehmen trennten, kann Haas nun einen Nachfolger vermelden.

Mario Messner, Trainer des abgeschlagenen Letzten der Regionalliga Mitte Union St. Florian und ehemaliger Assistent von Gerald Baumgartner bei dem Sensations-Cupsieg des FC Pasching 2013, übernimmt die Übungsleitung bei den einstig berühmt-berüchtigten "Village People". Co-Trainer wird Bernhard Kletzl, Tormanntrainer Alexander Trappl.

"Wir freuen uns auf das neue dynamische Trainerteam, mit guter Perspektive für die Entwicklung der Eigenbauspieler. Die Jugend ist das Fundament des Vereins, wo wir in der Vergangenheit viele Erfolge feiern konnten. Daher auch dieser Schritt auf jungen positive Trainer zu setzen, die bereits Erfahrung mit jungen Spielern vorweisen können“, begründet Haas die Entscheidung für Messner.

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