Sichtbarkeit für den ÖFB-Nachwuchs
Das U17-Nationalteam kann bei einer WM, bei der die FIFA-Gigantomanie Bahn bricht, unschätzbare Erfahrungen sammeln.
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von Harald Prantl
Die Gigantomanie der FIFA bricht dieser Tage in Katar Bahn.
Fünf Jahre in Folge findet im Emirat eine U17-Weltmeisterschaft mit 48 Nationen statt. Die ÖFB-Auswahl ist bei der Premiere mit von der Partie.
Österreich gegen Saudi-Arabien, Mi., ab 14:30 Uhr im LIVE-Ticker >>>
Der Anspruch muss eine jährliche Teilnahme sein
Es muss der Anspruch des österreichischen Fußball-Bunds sein, sich auch für die kommenden vier Turniere zu qualifizieren, konstant unter den 48 Nationen mit den besten Talenten dieses Alterssegments zu sein.
Es ist erst die dritte Nachwuchs-Endrunden-Teilnahme eines ÖFB-Teams im laufenden Jahrzehnt, in den 2010er-Jahren gab es deren zehn.
Erfahrungen für A-Team-Turniere
Nachwuchs-Endrunden haben unschätzbaren Wert für die spätere Laufbahn der Kicker, können sie doch schon früh Erfahrungen in Sachen Turnier-Abläufen sammeln, die ihnen im Idealfall helfen, wenn sie mit dem A-Team an Welt- oder Europameisterschaften teilnehmen.
Dass das freilich nicht vielen von ihnen gelingen wird, liegt rein statistisch auf der Hand. Das zeigen auch die Werdegänge der bislang letzten U17-WM-Teilnehmer Österreichs.
Nichtsdestoweniger sind im aktuellen Kader von Teamchef Hermann Stadler einige Talente zu finden, die in Zukunft für Furore sorgen können. Exemplarisch seien Jakob Pokorny, Ifeanyi Ndukwe, Luca Weinhandl, Johannes Moser und Dominik Dobis genannt.
Der Aufstieg ist zu erwarten
In einer Gruppe mit Mali, Neuseeland und Saudi-Arabien ist angesichts des Umstandes, dass die Gruppen-Ersten und -Zweiten sowie die acht besten Dritten aufsteigen, der Einzug ins Sechzehntel-Finale zu erwarten.
Darüber hinaus ist zu hoffen, dass es der Stadler-Truppe gelingt, ein klein wenig Euphorie für den hierzulande nur selten beachteten Nachwuchs-Fußball zu entfachen.