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Milletich will Krise "entgegensteuern"

Neo-ÖFB-Präsident Milletich begibt sich bereits auf die Suche nach "Alternativen".

Milletich will Krise Foto: © GEPA

Der designierte ÖFB-Präsident Gerhard Milletich will angesichts der sportlichen Krise des A-Nationalteams sobald wie möglich dieser "entgegensteuern."

In der ORF-Sendung "Sport am Sonntag" sagte der Burgenländer, dass er Kontakt mit Teamchef Franco Foda aufnehmen und er nach diesem Gespräch eine Lösung suchen wolle. "Wir müssen schauen, welche Alternativen es zur Betreuung des Teams gibt. Da habe ich schon einiges im Hinterkopf."

Nach den jüngsten Tiefschlägen in der WM-Quali werde man "mittelfristig oder kurzfristig nachdenken, welche Maßnahmen man setzt, um das zu korrigieren", sagte Milletich, der nicht glaubt, dass man schon bei den November-Länderspielen einen neuen Teamchef haben werde.

Bis zur Generalversammlung am 17. Oktober sei er vorläufig nur designierter Präsident. Er will bei der Teamchef-Suche den ÖFB-Sportdirektor Peter Schöttel, die ÖFB-Sportkommission sowie "langjährige Teamspieler" einbeziehen, um herauszufinden "welche Alternativen es gibt, die bereit wären, das Nationalteam zu betreuen". Namen wollte er vorläufig noch keine nennen.

Als zweites großes Ziel in seiner Amtszeit sieht Milletich den Bau eines neuen ÖFB-Trainingsstützpunktes. Als Standort favorisiere man vorläufig weiterhin die Seestadt Aspern. Ein neues Nationalstadion habe für ihn vorläufig keine Priorität. "Es gibt genug andere Baustellen."

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