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Arnautovic kritisiert die TV-Experten

Marko Arnautovic wehrt sich gegen die Verbal-Attacken ehemaliger Spieler.

Arnautovic kritisiert die TV-Experten Foto: © GEPA

Nach den enttäuschenden Ergebnissen in der WM-Qualifikation mit den Niederlagen gegen Israel und Schottland mussten sich ÖFB-Teamchef Franco Foda und seine Spieler einige Kritik gefallen lassen.

Vor allem viele ehemaligen Teamspieler äußerten ihren Unmut über die dargebotenen Leistungen der aktuellen ÖFB-Kicker.

Wenig Verständnis für solche Verbal-Attacken hat Marko Arnautovic. In der ORF-Sendung "Sport am Sonntag" teilt er gegen die sogenannten "Experten" aus: "Mich regt so etwas auf, wenn da einer hinten im Anzug steht und daher redet. Soll er selber zeigen, wie das geht. Nicht immer nur reden in Zeitungen und Fernsehen. Ich mag sowas nicht. Deshalb sind sie ja auch bei den Zeitungen und im Fernsehen."

Wobei der Bologna-Legionär noch einmal explizit herausstreicht, dass er damit nicht die Journalisten, sondern die als Experten angeheuerten Ex-Kicker meint: "Ich meine damit nicht die Leute, die für die Zeitungen schreiben oder im TV arbeiten - ich respektiere jeden Job. Ich meine diese Leute, die früher selbst Fußball gespielt haben und ganz genau wissen, wie es ist und jetzt sitzen sie am Stuhl und kritisieren. Dabei wissen sie selbst ganz genau, wie es im Fußball nunmal ist - und es ist nicht einfach."

"Spieler und Trainer sind nicht zerstritten"

Arnautovic sieht die Spieler in der Verantwortung und verteidigt auch Teamchef Franco Foda. Viele forderten nach den enttäuschenden Vorstellungen in der WM-Quali den Rauswurf des Deutschen, der angeblich auch mit seinen Spielern keinen guten Draht mehr hätte. Diesen Vorwürfen widerspricht Arnautovic. Die Beziehung zwischen Spieler und Foda sei gut.

"Wir Spieler werden nie sagen, dass der oder der raus muss. Das werden wir nie machen. Wir sind die Spieler, die am grünen Rasen sind und ihre Leistung bringen müssen. Alles rundherum ist nicht unsere Sache. Ich sage es noch einmal: Ich habe ein sehr gutes Verhältnis zum Trainer und der Trainer hat ein sehr gutes Verhältnis zu allen Spielern. Es heißt ja immer, dass der Trainer und die Spieler zerstritten sind. Das stimmt überhaupt nicht. Der Trainer und die Spieler haben zu 100 Prozent ein gutes Verhältnis und das wird auch solange bleiben, solange er Trainer ist."

Bereits am 9. Oktober haben Arnautovic und Kollegen die Gelegenheit zumindest eine kleine Wiedergutmachung zu leisten: Dann steht das Auswärtsspiel bei den Faröer Inseln auf dem Programm. Drei Tage später wartet der schwere Gang zum bislang überragenden Tabellenführer Dänemark.

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