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Rückkehr zu Inter? Das sagt Marko Arnautovic

Der ÖFB-Star bezieht zum Inter-Gerücht Stellung.

Marko Arnautovic ist es gewohnt, mit Transfer-Gerüchten konfrontiert zu sein.

Diesmal soll eine Rückkehr zu Inter Mailand im Raum stehen. Eine Meldung, die der 30-Jährige am Rande des ÖFB-Camps in Klagenfurt dementiert:

"Ich habe Vertrag bei West Ham United, bin Spieler von West Ham United, mich hat keiner angerufen. Der Erste, der mich anrufen und etwas Konkretes sagen würde, wäre mein Bruder. Das war nicht der Fall."

"Die Zeitungen nehmen meinen Namen sehr schnell und sehr gerne in den Mund, wenn es um Transfers geht. Ich kann mit 100 Prozent versichern, dass da nichts Konkretes ist. Vielleicht reden Leute darüber, keine Ahnung. Es kann auch sein, dass ich auf irgendeiner Liste bin. Aber ich habe noch nichts Konkretes bekommen", bekräftigt Arnautovic.

Arnautovic will nicht zwingend aus der Premier League geholt werden

2009/10 war der Wiener bereits Kadermitglied von Inter und erlebte den Triple-Gewinn mit Sieg in der Champions League, Gewinn der Meisterschaft und des Pokals mit.

"Mein Italienisch ist immer noch perfekt", schmunzelt Arnautovic. Ob ihn die Serie A und eine Teilnahme an der Champions League reizen würde?

"Champions League auf jeden Fall - egal wo!", meint der Offensivspieler, relativiert jedoch: "Aber wenn du diese Frage einem Fußballer stellst, will jeder gerne Champions League spielen. Serie A? Ich bin sehr glücklich in der Premier League. Meine Tendenz ist nicht, meinen Bruder anzurufen und zu sagen: 'Bitte hol' mich da sofort raus!'"

Wenn der Marko seinen Job macht...

Gegen Ende der Saison erlebte Arnautovic bei West Ham auch wieder einen Aufwärtstrend. Die drei Siege seines Arbeitgebers zum Ausklang der Spielzeit garnierte er mit drei Treffern und einem Assist.

"Man hat es die letzten Spiele, in denen ich wieder am Platz gestanden bin, gesehen. Der Trainer hat mir gesagt: 'Vergiss jetzt alles und mach einfach deinen Job.' Und wenn der Marko seinen Job macht, weißt du, wie es ausgeht", strotzt der ÖFB-Teamspieler vor Selbstvertrauen.

Das winterliche Transfer-Theater rund um einen im Raum stehenden Wechsel nach China, das schließlich in einer Verlängerung des Vertrags bei West Ham bis 2023 endete, sollte somit zumindest vorerst vergessen sein.

Andere Herangehensweise als im Winter?

Ob er es im Falle eines geplanten Wechsels diesmal anders angehen würde, weil die damals öffentlich geführte Diskussion mühsam war? "Für mich war nichts mühsam, ihr kennt mich jahrelang", beschwört Arnautovic.

"Ob ich etwas anders machen würde? Erstens denke ich, ich habe gar nichts gemacht. Zweitens: Wenn meine Manager denken, sie können via Medien etwas sagen, dann werden sie das auch sagen. Ich habe mit meinem Bruder und seinem Partner darüber überhaupt kein Wort verloren, was da alles passiert ist. Sie können ihre Meinung sagen, denn ich werde meinen Bruder auch nicht anrufen und fragen: 'Du, was kann ich heute in den Medien sagen?'" Das kommt vom Gefühl heraus, wie man sich äußern will und sie haben sich geäußert. Bei mir kann man sagen, dass ich nicht reden durfte, und das war vielleicht ein Fehler. Aber sonst?"

Im Mittelpunkt stehen für Arnautovic vorerst ohnehin die ÖFB-Aufgaben gegen Slowenien und Nordmazedonien. Zuvor konnte sich der Stürmer seit dem Ende der Premier-League-Saison zweieinhalb Wochen lang erholen.

"Ich habe im Background trotzdem weiter an mir gearbeitet", verweist er auf Lauf- und Rad-Einheiten beziehungsweise Stabilisations-Übungen. Eine so lange Phase ohne Ball? "War aber so! Ich brauche keinen Ball! Wenn die Zeit ist, dass ich den Ball will, dann ist der Ball eh bei mir."

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