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Foda trotz Zittersieg begeistert

Der Teamchef ist nach dem Last-Minute-Sieg voll des Lobes für seine Mannschaft.

Bis zur 93. Minute musste das ÖFB-Team in Belfast warten, ehe Valentino Lazaro mit einem herrlichen Schuss in lange Eck für den 2:1-Sieg gegen Nordirland sorgte. (Spielbericht >>>)

Zum Abschluss der UEFA Nations League und des Länderspieljahres konnte man trotz ausbaufähiger Leistung noch drei Punkte einfahren.

Überaus zufrieden über das Ergebnis zeigte sich Teamchef Franco Foda nach dem Spiel: "Wir haben vor dem Spiel gesagt, wir wollen noch ein positives Ergebnis erzielen. Ich glaube, das hat man auch gemerkt. Gerade in den letzten 30 Minuten hat die Mannschaft noch einmal alles unternommen, um das Spiel zu gewinnen."

"Ich bin sehr glücklich, dass die Mannschaft belohnt wurde, wie sie in der 2. Halbzeit gespielt hat. Da war wieder Spielfreude, eine gewisse Leichtigkeit, wir haben gut kombiniert und hatten schon vor dem 2:1 gute Möglichkeiten in Führung zu gehen", so Foda weiter.

VIDEO: Die Highlights des Spiels!

(Text wird unter dem Video fortgesetzt)

Positiv in EM-Quali

In elf Spielen im Jahr 2018 konnte die ÖFB-Elf sieben Siege einfahren, dazu gab es ein Remis und drei Niederlagen. "Die Bilanz ist nicht schlecht, trotzdem bin ich einer, der in den Details arbeitet und es gibt einiges, was wir noch verbessern müssen", gibt sich Foda als Perfektionist.

Nach dem Sieg in Belfast blickt der 52-Jährige auch optimistisch der im März 2019 startende EM-Qualifikation entgegen: "Es gab viele positive Elemente, vor allem war es wichtig, dass wir gezeigt haben, dass wir auch auswärts gewinnen können, das ist wichtig für die EM-Quali. Noch einmal auch ein großes Dankeschön an die Fans, die haben die Mannschaft richtig gepusht."

Im Hinblick auf die Qualifikation, die am 2. Dezember in Dublin ausgelost wird, hat der Teamchef gegen Nordirland auch ein wenig experimentiert. So agierte David Alaba zunächst am linken Flügel, später wechselte er auf die rechte Seite. Ein gelungenes Experiment, wie Foda findet. Alaba konnte von rechts mit seinen Tempodribblings nach innen immer wieder für Gefahr sorgen.

"Ich bin überzeugt, dass wir auf dem richtigen Weg sind", so Foda.

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Lob für Gregoritsch

Neben Alaba bekamen auch etliche andere Spieler viel Lob vom Teamtrainer. Darunter Michael Gregoritsch, der bis zur 71. Minute im Sturmzentrum agierte, sich jedoch kaum in Szene setzen konnte.

"Gregoritsch hat seine Sache sehr gut gemacht, hat sehr gut gegen den Ball gearbeitet", urteilt Foda. Dennoch ist auch klar, dass Marko Arnautovic, der aufgrund von Knieproblemen nur von der Bank kam, momentan nicht zu ersetzen: "Marko hat außergewöhnliche Qualitäten. Mit Marko hatten wir noch einen besseren Tiefgang und er kann auch gut die Bälle halten. Arnautovic hat für neuen Schwung gesorgt und wenn er fit ist, wird er immer spielen."

Premieren-Torschütze Xaver Schlager, der wie schon nach seiner Einwechslung gegen Bosnien zu den stärksten Spielern am Feld zählte, bekam ebenfalls Lob vom Chef: "Schlager hat sich diese Chance verdient. Er ist ein sehr laufstarker Spieler, hat ein gutes Gespür, wo er sich bewegen muss. Es freut mich besonders, dass er ein Tor erzielt hat und er ist ein großer Potentialspieler."

Zu guter Letzt darf sich auch noch die Defensive über lobende Worte freuen: "Ich möchte noch die ganze Verteidigung loben, wir haben fast nichts zugelassen. Und gerade in der 2. Halbzeit haben Dragovic und Hinteregger gute Bälle in der Spieleröffnung zwischen die Ketten gespielt."

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