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Neo-Teamchef Rangnick "verdient wie Foda"

NÖFV-Präsident Johann Gartner gibt Einblicke in die Teamchef-Bestellung:

Neo-Teamchef Rangnick Foto: © GEPA

Der finanzielle Aspekt stand bei der Bestellung des neuen ÖFB-Teamchefs Ralf Rangnick stets im Vordergrund.

Sah ÖFB-Sportdirektor Peter Schöttel den Noch-Trainer von Manchester United anfangs als viel zu teuer an, konnte man "dieses große wirtschaftliche Thema auf interessante Art und Weise, kreativ und lösungsorientiert doch packen", betonte der Wiener schon bei der Teamchef-Bekanntgabe.

Laut Johann Gartner, dem Präsidenten des niederösterreichischen Fußball-Verbandes (NÖFV), gar nicht mehr als Ex-Teamchef Franco Foda. Im Gespräch mit der "NÖN" erklärt Gartner kurz und knapp, dass Rangnick "wie Franco Foda verdient."

Rangnicks Berater-Job "ist wichtiger Teil der finanziellen Einigung"

Er sieht die Ernennung Rangnicks zum ÖFB-Teamchef "positiv" an, sieht aber auch Konfliktpotenzial mit Schöttel: "Natürlich kann oder wird es zwischen Peter Schöttel und ihm Diskussionen geben. Das hat er sich aber selbst so ausgesucht."

Beim weiter bestehenden Engagement des 63-Jährigen bei den "Red Devils" erkennt Gartner kein Problem: "Die sechs Tage pro Monat sind sicher zu verkraften. Das ist aber ein wichtiger Teil der finanziellen Einigung", erklärt der 70-jährige Landesverbands-Präsident.

Rangnicks Kompetenzen sieht der NÖFV-Boss breit gefächert: "Die wurden zwischen Schöttel und Rangnick einvernehmlich und schriftlich geregelt. Erster Schritt: A-Team mit Ziel EM-Teilnahme in Deutschland 2024. In weiteren Schritten wird er sich bei der U21 und der U19-Mannschaft einbringen. Und auch in die Trainerausbildung und in die Entwicklung und Förderung von Talenten."

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