Gregoritsch sieht sich nicht als Gewinner des Lehrgangs
Gregoritschs vierter Treffer in seinem 21. Länderspiel brachte im Windsor Park die Entscheidung. "Ich weiß nicht, ob es mein wichtigstes Tor im Nationalteam war", sagte der Steirer. Wichtiger sei ohnehin, dass sich die ÖFB-Auswahl durch den Erfolg auf Gruppenplatz eins schob. "Wir wollten uns oben festsetzen, damit wir es selbst in der Hand haben, Erster zu werden."
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Nicht nur in Belfast drückte Gregoritsch der Partie seinen Stempel auf. Am Mittwoch in Klagenfurt wurde der Offensivspieler gegen Griechenland beim Stand von 0:1 eingewechselt und war nicht nur aufgrund seines Assists zum Ausgleich für die Wende zum 2:1-Sieg mitverantwortlich. Dennoch gab sich der 26-Jährige bescheiden. "Ich glaube nicht, dass man mich als Gewinner des Lehrgangs betiteln kann. Aber ich bin zufrieden, dass ich in beiden Spielen Einfluss auf das Ergebnis gehabt habe."
Durch seine jüngsten Auftritte präsentierte sich Gregoritsch als Alternative zum fehlenden Marko Arnautovic. "Jeder kennt den Wert von Marko, aber es ist ganz gut, wenn wir zeigen, dass wir auch ohne enorm wichtige Spieler gewinnen können", meinte der Deutschland-Legionär.
"...dann führt kein Weg an einem Sieg für uns vorbei"
Diesen Beweis können die ÖFB-Spieler auch am Mittwoch erbringen, wenn es in Ploiesti gegen Rumänien geht. Der WM-Viertelfinalist von 2000 musste zuletzt mit dem Out im EM-Playoff-Semifinale gegen Island und dem 0:4 in der Nations League in Norwegen schwere Rückschläge hinnehmen.
"Aber im September haben sie gegen uns gewonnen (Anm.: 3:2 in Klagenfurt), da werden sie nicht so ein schlechtes Gefühl haben", vermutete Gregoritsch.
Trotzdem zeigte sich der Sohn von ÖFB-U21-Teamchef Werner Gregoritsch zuversichtlich. "Wenn wir fußballerisch unser Spiel auf den Platz bringen und defensiv gut stehen, führt kein Weg an einem Sieg für uns vorbei. Doch es wird 90 Minuten lang harte Arbeit."