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Hedl und Prass: Wenn Bubenträume wahr werden...

Der Rapid-Goalie und der Sturm-Youngster werden das ÖFB-Spiel gegen Andorra in Malaga für immer in Erinnerung behalten.

Hedl und Prass: Wenn Bubenträume wahr werden... Foto: © GEPA

Der knappe 1:0-Sieg gegen Andorra in Malaga mag nicht gerade der ruhmreichste Auftritt des österreichischen Nationalteams gewesen sein, zwei ÖFB-Kicker werden diesen Abend aber gewiss nie vergessen.

Niklas Hedl und Alexander Prass durften nämlich erstmals im Trikot des A-Teams auflaufen.

"Ich bin froh, dass ich das Spiel habe machen dürfen. Das ist natürlich auch so ein Traum, der in Erfüllung gegangen ist", strahlt Prass nach dem Schlusspfiff. Der Sturm-Youngster durfte von Beginn an ran, gab den linken "Wingback".

Insgesamt sieht Prass aber noch Luft nach oben: "Es wäre um einiges besser gegangen. Es geht immer besser. Wenn die Mannschaft ziemlich neu zusammengestellt ist, ist es nicht so einfach. Wir haben auch nicht so viele Trainings gehabt. Die Automatismen waren noch nicht ganz so da, da muss man noch an ein paar Schrauben drehen."

"So war es perfekt für ein Debüt"

Zur Pause war für Prass Schluss. Dafür stand mit Hedl dann ein zweiter Debütant am Feld bzw. in seinem Fall im Tor. Lediglich rund 150 Zuseher wurden Zeugen des ersten ÖFB-Auftritts des Rapid-Goalies.

Dass kaum etwas los war, störte ihn aber nicht: "Es war ruhig. Wenn das Stadion voll ist, gibt es einem sicher mehr. Aber so war es perfekt für ein Debüt. Es war ein großartiges Gefühl. Jeder Bub, der in Österreich Fußball spielt, träumt davon, einmal im Nationalteam zu spielen."

Sein Arbeitsnachweis blieb aufgrund der extrem defensiven Ausrichtung Andorras praktisch leer: "Einen Schuss aufs Tor habe ich gefangen."

35 Spieler hat Teamchef Ralf Rangnick nun in seinen bisher acht Länderspielen eingesetzt. Erstmals unter ihm durften gegen Andorra auch Phillipp Mwene, Alexander Schlager, Junior Adamu, Florian Grillitsch und Florian Kainz ran.

Die Noten für die ÖFB-Kicker:


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