Neo-ÖFB-Kapitän Julian Baumgartlinger förderte in seiner ersten Amtswoche die interne Kommunikation - für ihn einer der Schlüssel zum 2:1-Sieg in Georgien.
"Am Anfang einer Saison muss man gleich wieder reinfinden. Da ist Kommunikation das Allerwichtigste. Ich denke, das haben wir alle beherzigt, nicht nur der Teamchef oder ich, sondern die ganze Mannschaft. Wir haben viel gesprochen, gut und intensiv trainiert und viele Inhalte besprochen", verdeutlicht der Bayer-Leverkusen-Legionär.
Umdenken in der Erwartungshaltung
Bezüglich der fehlenden Souveränität beim Auftritt in Tiflis fordert der 28-Jährige ein Umdenken in der Erwartungshaltung:
"Man muss sich vom Gedanken verabschieden, dass man glaubt, jeden Gegner beherrschen zu können und nie Torchancen zuzulassen. Wir haben auch in der EM-Quali gesehen, dass wir immer wieder heikle Situationen überstehen mussten, die Stärke aber genau darin besteht, trotzdem siegreich vom Platz zu gehen. Es war gegen Georgien nicht immer schön, aber wir haben uns auf die Fahnen geschrieben, dass wir mit einem Sieg in die EM-Quali starten wollen, und das haben wir getan - auch wenn die Leistung nicht immer so war, wie wir uns das vorgestellt haben."
Wenig emotionale Premiere
Seine Premiere als Spielführer des Nationalteams resümierte Baumgartlinger wenig emotional: "Die Mannschaft das erste Mal auf den Platz zu führen, ist schon etwas Besonderes, aber sobald das Spiel beginnt, ist es kein großer Unterschied zu jedem anderen Länderspiel."
Hier die Stimmen der ÖFB-Kicker direkt aus Tiflis: