Mastermind hinter Red-Bull-Imperium
In Österreich ist Rangnick hauptsächlich für seine Arbeit im Red-Bull-Imperium bekannt. Als Sportdirektor von Red Bull Salzburg von 2012 bis 2015 läutete der Deutsche eine neue Ära des Erfolgs ein, die vor wenigen Tagen im neunten Meistertitel in Serie für die "Bullen" gipfelte.
Den Fußball-Arm des Getränkeherstellers verließ Rangnick nach acht Jahren im Sommer 2020. Zwischenzeitlich übernahm der 63-Jährige zweimal jeweils für eine Saison RB Leipzig als Trainer. 2019 erreichte der Deutsche mit Leipzig das Finale im DFB-Pokal.
Vor seinem Einstieg ins Red-Bull-Imperium trainierte Rangnick unter anderem den VfB Stuttgart, den SSV Ulm, Hannover 96, Schalke 04 und die TSG Hoffenheim.
Zu Rangnicks größten Erfolgen als Trainer gehören der Pokalsieg 2011 mit Schalke, der Gewinn der 2. Bundesliga 2002 mit Hannover sowie der Aufstieg und die sensationelle Herbstmeisterschaft mit Aufsteiger Hoffenheim im Jahr 2008.
Ab Juli 2021 fungierte Rangnick für vier Monate als Geschäftsführer Sport beim russichen Erstligisten Lokomotive Moskau, ehe im Anschluss der Wechsel nach Manchester folgte.
DIASHOW - Alle ÖFB-Teamchefs seit 1990:
RALF RANGNICK (63)
Geburtsdatum: 29. Juni 1958
Geburtsort: Backnang (Deutschland)
Laufbahn als Spieler: VfB Stuttgart Amateure (1976-1979), Southwick FC (179-1980), VfR Heilbronn (1980-1982), SSV Ulm (1982-1983), FC Viktoria Backnang (1983-1985), TSV Lippoldsweiler (1987-1988)
Karriere als Trainer und Sportdirektor bzw. Sportmanager: FC Viktoria Backnang (1983-1985), VfB Stuttgart Amateure (1985-1987), TSV Lippoldsweiler (1987-1988), SC Korb (1988-1990), VfB Stuttgart U19 (1990-1994), SSV Reutlingen 05 (1995-1996), SSV Ulm (1997-1999), VfB Stuttgart (1999-2001), Hannover 96 (2001-2004), FC Schalke 04 (2004-2005), TSG Hoffenheim 1899 (2006-2010), FC Schalke 04 (2011), Red Bull Salzburg (Sportdirektor/2012-2015), RB Leipzig (2015-2016/Trainer und Sportdirektor, 2016-2018/Sportdirektor, 2018/19 Trainer und Sportdirektor), Head of Sport and Development Soccer der Red Bull GmbH (2019-2020), Lok Moskau (Leiter Sport und Entwicklung/2021), Manchester United (seit Dezember 2021/Interimstrainer bis Saisonende)
Größte Erfolge als Trainer: Aufstieg in 1. Bundesliga mit Ulm 1999, Aufstieg in 1. Bundesliga mit Hannover 2002, Aufstieg in 1. Bundesliga und Herbstmeister 1. Bundesliga mit Hoffenheim 2008, Vizemeister, Ligapokal-Sieger, DFB-Pokalfinalist 2005 sowie Champions-League-Halbfinalist, DFB-Pokalsieger und DFL-Supercup-Sieger 2011 jeweils mit Schalke, Aufstieg mit RB Leipzig in 1. Bundesliga 2016, DFB-Pokalfinalist 2019 mit RB Leipzig
Größte Erfolge als Sportdirektor: Doublegewinner mit Red Bull Salzburg 2014, 2015