Die Arithmetik macht es möglich, dass zwei Unentschieden reichen werden, ein Sieg aber möglicherweise nicht.
Aber damit wollen sich die Kicker erst gar nicht beschäftigen. Was zählt, ist der Sieg.
"Wir haben beide Gegner schon geschlagen. Wenn wir unser Spiel auf den Platz bringen, sind wir die bessere Mannschaft", weiß Patrick Wimmer.
Sie waren schon mal besser
Der 1:0-Heimsieg gegen Zypern und das 2:1 in Bosnien waren enge Angelegenheiten. Aber das ist egal, am Ende zählen in einer Quali die Punkte.
Wobei im ÖFB-Team schon allen klar ist, dass die jüngsten Leistungen nicht gerade für Schönheitspreise nominiert werden würden.
Christoph Baumgartner sagt: "Es war noch nicht auf dem Niveau, das wir schon gezeigt haben. Wir müssen ehrlich zu uns sein, deswegen aber nicht nervös werden und durchdrehen."
Flughafen-Party?
Durchdrehen könnten die Kicker am Samstagabend aber schon. Sollten sie gewinnen und Bosnien knapp drei Stunden später gegen Rumänien nicht als Sieger vom Platz gehen, würden sie am Weg zum Flughafen oder in der Abflugshalle als WM-Teilnehmer feststehen. Eskalation bei der Passkontrolle?
"Die ganze Welt schaut auf so ein Turnier. Das ist das Größte, das du als Fußballer mit deinem Land erleben kannst. Wir wollen und müssen diese Chance ergreifen", sagt Friedl.
Unbeeindruckt
Und da lässt sich das Team in der Vorbereitung dann auch weder von Erdbeben, noch von Gewittern beeindrucken. Okay, vielleicht ein bisschen, aber jedenfalls nicht beeinträchtigen.
"Das Kribbeln ist da. Wir haben uns lange auf diesen Moment vorbereitet, jetzt kommt er endlich", sagt Baumgartner.
Und da haben negative Gedanken wirklich gar keinen Platz! Patrick Wimmer: "Vielleicht ist es im Hinterkopf, dass man es doch noch verscheißen kann, aber das darf nicht Oberhand gewinnen."
Mögen Journalisten im Jahr 2054 nur dann an diese Quali zurückdenken müssen, wenn sie über den Start einer Serie an WM-Teilnahmen schreiben.