"Wir haben uns einen Tag nach dem Skirennen in Kitzbühel in Kirchberg getroffen", berichtet Rangnick. "Da war er dann schon wieder besser drauf, als zwei Tage nachdem die Verletzung passiert war. Er hat noch ein kleines bisschen Hoffnung."
Im Gegensatz zu Kalajdzic, der sich zum dritten Mal in seiner Karriere einen Kreuzbandriss zuzog, war es für den Real-Madrid-Verteidiger der erste Kreuzbandriss seiner Laufbahn. Dementsprechend schwer sei der Heilungsverlauf einzuschätzen.
Rangnick: "Müssen realistischerweise davon ausgehen, dass..."
Deshalb gibt sich Rangnick auch nicht zu optimistisch: "Wir müssen natürlich realistischerweise davon ausgehen, dass es sich vielleicht nicht ausgeht."
Ausgerechnet bei der Europameisterschaft womöglich auf den besten Spieler verzichten zu müssen, sei alles andere als einfach: "Ihn zu ersetzen, wird brutal schwer - nicht nur als Spieler, sondern auch als Führungsperson und Kapitän."
Einem kleinen Land wie Österreich tue jeder Ausfall eines Top-Spielers doppelt weh, so Rangnick. "Natürlich müssen wir hoffen, dass es jetzt keine weiteren schwereren Verletzungen mehr gibt."