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EM-Quali: ÖFB-Team kehrt nach Linz zurück

Das ÖFB-Team wird die ersten beiden Spiele der EM-Quali gegen Aserbaidschan und Estland in der neuen Linzer Arena bestreiten.

EM-Quali: ÖFB-Team kehrt nach Linz zurück Foto: © LASK

Das Rätsel, wo das ÖFB-Team den Auftakt in die EM-Qualifikation bestreitet, ist gelöst.

Das Nationalteam kehrt nach Linz zurück und bestreitet die Spiele gegen Aserbaidschan und Estland am 24. und 27. März 2023 in der dann neu eröffneten Raiffeisen Arena. Ankick ist jeweils um 20.45 Uhr.

Es sind die Länderspiele Nummer elf und zwölf in der oberösterreichischen Landeshauptstadt.

"Die neue Raiffeisen Arena ist eine sehr attraktive Option für Länderspiele unseres Nationalteams. Das Stadion erfüllt die internationalen Anforderungen des ÖFB für Länderspiele und entspricht außerdem uneingeschränkt der Kategorie 4 der UEFA. Wir freuen uns, den Fans für die Spiele gegen Aserbaidschan und Estland eine moderne Infrastruktur im fußballbegeisterten oberösterreichischen Zentralraum bieten zu können. Mein expliziter Dank gilt dem LASK und Präsident Siegmund Gruber, die das ermöglicht haben und uns das Gefühl vermittelt haben, hier sehr willkommen zu sein", so Bernhard Neuhold, Geschäftsführer der ÖFB Wirtschaftsbetriebe GmbH.

17.000 Zuschauer bei internationalen Spielen zugelassen

Gruber betont: "Wir sind stolz, das Nationalteam in der Raiffeisen Arena Linz begrüßen zu dürfen. Wir werden dem Team die bestmögliche Unterstützung für diese wichtigen Spiele am Weg zur EURO 2024 in Deutschland bieten."

Das letzte offizielle Bewerbsspiel des Nationalteams in Linz fand 1981 gegen Finnland statt - Endstand 5:1 für Österreich.

Das neue Linzer Stadion wird am 24. Februar eröffnet. Bei internationalen Spielen sind knapp über 17.000 Zuschauer zugelassen.

Rahmenvertrag für Happel-Stadion verlängert

Zudem konnte der ÖFB gemeinsam mit der Stadt Wien anlässlich des Spiels gegen Italien einen weiteren Schritt zur Länderspiel-Planung der nächsten Jahre tätigen.

Der Mitte 2023 auslaufende Rahmenvertrag zur Nutzung des Ernst-Happel-Stadions für ÖFB-Länderspiele wurde um weitere fünf Jahre – bis Juni 2028 – verlängert.

Der bisherige Vertrag aus dem Jahr 2018 wird mit marginalen Adaptionen vollinhaltlich fortgeführt. Das Ernst-Happel-Stadion ist als Austragungsort Teil der Überlegungen des ÖFB für die weiteren Länderspiele im Jahr 2023.

Die Spielorte müssen 120 Tage vor dem Termin fixiert und vom ÖFB an die UEFA übermittelt werden.

Wien, Linz, Salzburg, Klagenfurt und Innsbruck als Optionen

"Mit dieser Verlängerung des Rahmenvertrags für das Ernst-Happel-Stadion haben wir Planungssicherheit hinsichtlich der großen Spiele des Nationalteams. Die Auswahl der Standorte hängt von mehreren Faktoren ab, unter anderem auch von den Gegnern und dem erwarteten Fan-Aufkommen. Mit den Spielstätten in Wien, Linz, Salzburg, Klagenfurt und Innsbruck haben wir attraktive Optionen für die Austragung von Spielen des Nationalteams in allen Größenordnungen", so Neuhold.

Der Wiener Sportstadtrat Peter Hacker meint: "Der Stadionvertrag ist ein wichtiger Baustein in der Partnerschaft zwischen Stadt Wien und ÖFB und es freut mich sehr, dass wir ihn um fünf weitere Jahre verlängern konnten. Mit dem Happel-Stadion haben wir in Wien das mit Abstand größte Stadion Österreichs. Gerade bei den großen Spielen des Nationalteams war das Ernst-Happel-Stadion in der Vergangenheit immer Garant für einen echten Heimvorteil."

Das größte Stadion Österreichs ist allerdings bekanntlich sehr in die Jahre gekommen. Der Errichtung eines Nationalstadions stand die Stadt Wien zuletzt stets ablehnend gegenüber.

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