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Arnautovic-Sperre: ÖFB legt keinen Einspruch ein
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Der ÖFB verzichtet nach der Sperre von Marko Arnautovic für das Spiel gegen die Niederlande auf einen Einspruch.
"Wir werden keine Berufung einlegen. Wir wollen uns voll auf unsere sportlichen Aufgaben konzentrieren", erklärt ÖFB-Präsident Leo Windtner im Vorfeld des zweiten Gruppenspiels in Amsterdam (Do., 21 Uhr im LIVE-Ticker) im ORF, sagt aber auch: "Natürlich ist es für uns schwer zu verstehen, dass der eigentliche Provokateur Alioski von Nordmazedonien ohne jegliche Strafe davon gekommen ist und unser Spieler für ein Spiel gesperrt worden ist, aber wir nehmen das zur Kenntnis."
Verglichen mit der Strafe für das Schweizer Duo Xherdan Shaqiri und Granit Xhaka, die bei der WM 2018 wegen einer politischen Botschaft (Doppeladler-Geste im Spiel gegen Serbien) zu einer Geldbuße von knapp 9.000 Euro verurteilt wurden, sei die Sperre von Arnautovic hart, meint Windtner.
"Es hat uns schon auch irgendwo bewegt, dass hier die Verhältnismäßigkeit nicht ganz gegeben ist", so der ÖFB-Boss, "aber nocheinmal: Es bringt nichts, sich jetzt mit Rechtsgremien auseinanderzusetzen. Wir wollen uns nur auf die sportlichen Aufgaben, die vor uns liegen, konzentrieren."