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"Riesentraum" des LASK geplatzt

Die Trauer bei den Linzern nach dem Cup-Finale ist groß.

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Das lange Warten geht weiter. Der LASK wollte erstmals seit 1965 einen Titel feiern, nach dem Cup-Finale schauen die Linzer aber schon wieder durch die Finger.

Trainer Dominik Thalhammer stöhnt nach dem 0:3 im Endspiel von Klagenfurt gegen den FC Red Bull Salzburg: "Die Enttäuschung ist groß, es war schon ein Riesentraum von jedem im Betreuerteam und von allen Spielern."

Letztendlich müssen die Oberösterreicher aber eingestehen, dass sie gegen den Seriensieger aus der Mozartstadt an diesem Abend chancenlos waren. "Gratulation an Salzburg, der Sieg war absolut verdient", sagt Gernot Trauner.

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Der Kapitän zerknirscht: "Von uns war es in vielen Belangen zu wenig. Wir haben uns einiges vorgenommen, erste Halbzeit größtenteils auch gut verteidigt, aber für zu wenig Entlastung gesorgt, es vermissen lassen in Ballbesitz Erholungsphasen reinzubekommen. Wir haben in Ballbesitz viel zu wenig auf den Platz gebracht, wenn man den Cup gewinnen will. Wir haben sehr viel investieren müssen gegen den Ball, hätten öfters die Bälle halten müssen. Wenn du nur nachläufst, geht dir irgendwann die Puste aus. Salzburg war die frischere und reifere Mannschaft."

Sein Trainer sieht es ähnlich: "Wir haben eigentlich nur in der Anfangsphase in den ersten 20 bis 25 Minuten das Spiel relativ offen halten können, haben dann ein bisschen den Zugriff verloren. Von den letzten zwei, drei Spielen gegen Salzburg war es leider eine der schwächeren Leistungen von uns, weil wir nicht so griffig waren in einigen Situationen."

Just in der entscheidenden Phase der Saison schwächelt der LASK. In den vergangenen fünf Pflichtspielen ist den Athletikern kein Sieg gelungen, drei dieser Partien gingen verloren. Die Champions-League-Quali ist für den LASK nur noch schwer zu erreichen, nun gilt es, zumindest die Chance auf die Europa League zu wahren, also Platz drei zu erobern.

Auch deswegen will Thalhammer den Trauer-Prozess rasch abschließen: "Wir müssen dieses Spiel abhaken, müssen es verarbeiten und in die Zukunft schauen. Es nützt nichts, das Cupfinale lange zu analysieren, der Blick muss nach vorne gerichtet sein."

In den direkten Duellen mit den "Bullen" sahen die Oberösterreicher zuletzt kein Land. Die jüngsten sieben Aufeinandertreffen mit dem Serienmeister gingen allesamt verloren.

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