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Der LASK beendet seine Cup-Durststrecke

LASK wirft letzten Regionalligisten raus und beendet Cup-Durststrecke:

Der LASK beendet seine Cup-Durststrecke

Der LASK gewinnt das Cup-Viertelfinal-Spiel bei Regionalliga-Klub Grödig mit 3:0 und steht erstmals seit 1999 wieder im Halbfinale des Bewerbs.

Der überlegene Tabellenführer der Ersten Liga tut sich beim Drittliga-Leader schwer, die beste Chance in der ersten Hälfte haben auch die Gastgeber durch Öttl (6.).

Nach der Pause machen die Linzer mehr Druck und gehen in Minute 64 in Führung: Nach Hereingabe von Ranftl verwertet Rep.

Imbongo (88.) und Fabiano (91.) fixieren im Finish den Endstand.

Kein Klasse-Unterschied in Hälfte eins

Im Gegensatz zum letzten Jahr, als im Viertelfinale gegen die Austria das Aus gekommen war, endete die Runde der letzten acht diesmal für die Linzer erfolgreich. Im Finale standen die Oberösterreicher zuletzt ebenfalls 1999, der einzige Cup-Triumph (1965) liegt schon 52 Jahre zurück.

Im Duell zweier Liga-Spitzenreiter war in den ersten 45 Minuten überhaupt kein Klassen-Unterschied erkennbar. Die Grödiger waren sehr gut eingestellt, wurden in der Abwehr vom wiedergenesenen Ex-ÖFB-Legionär Markus Berger gut dirigiert, präsentierten sich zweikampfstark und zudem auch durchaus mutig im Spiel nach vorne. Eine schnelle Führung lag in der Luft, Matthias Öttl scheiterte aus guter Position an LASK-Tormann Pavao Pervan (6.).

Die Salzburger ließen sich auch durch den frühen Ausfall von Telat Ünal nicht aus dem Konzept bringen.

Der Abtransport von Ünal erwies sich allerdings als schwierig, wie du hier nachlesen kannst:

Linzer Torgefahr gab es indes nur bei einem Miesenböck-Weitschuss, den Goalie-Routinier Hans Peter Berger überraschend mit dem Fuß parierte (20.).

Nach dem Seitenwechsel schalteten die Oberösterreicher einen Gang höher, Berger konnte das 0:1 mit einem Reflex bei einem leicht per Kopf verlängerten Michorl-Freistoß noch verhindern (62.).

Zwei Minuten später musste der 35-Jährige hinter sich greifen, gegen einen Rep-Volley nach Ranftl-Hereingabe war er machtlos. Rep (66.), Dogan Erdogan (76.) und Dimitry Imbongo, der die Latte traf (79.), ließen vorerst Chancen auf das 2:0 aus.

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Dadurch hätte Steven Schmidt bei der einzigen Möglichkeit nach der Pause den Ausgleich machen können, schoss aber drüber (84.). In der Schlussphase münzten die Linzer ihre Überlegenheit noch in das 2:0 von Imbongo, der nach Rep-Schussflanke traf (88.) und das 3:0 von Fabiano (91.) um.

Die Linzer schalteten damit den vierten Regionalligisten in Folge aus und bauten ihre ungeschlagene Pflichtspielserie auf mittlerweile 13 Partien (12 Siege, 1 Remis) aus.

Stimmen zum Spiel:

Torschütze Rajko Rep: "Heute war es ein sehr schweres Spiel. Der SV Grödig ist defensiv sehr gut gestanden. Unser Ziel war das Halbfinale, das haben wir geschafft - jetzt ist alles möglich."

Robert Strobl, Kapitän des SV Grödig: "Wir haben heute versucht über unsere Grenzen zu gehen, haben versucht möglichst lang dagegen zu halten. Der LASK ist kurz davor in die Bundesliga aufzusteigen; sie haben eine hohe Qualität in ihrer Mannschaft, waren uns in fast allen Belangen überlegen. Als das 1:0 gefallen ist, hat man schon gemerkt, dass es einen Knacks in der Mannschaft gegeben hat."

Andreas Fötschl (Grödig-Trainer): "Von der Einstellung, vom Läuferischen und Kämpferischen kann ich meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen, aber gegen so eine Klasse-Mannschaft reicht es eben nicht, wenn man eine der Chancen nicht nutzt. In Wahrheit war der Sieg verdient aufgrund der zweiten Hälfte. Wir haben den LASK aber gefordert und können erhobenen Hauptes den Cup verlassen."

Oliver Glasner (LASK-Trainer): "Grödig war genauso wie erwartet - kompakt und aggressiv und hat die Räume sehr eng gemacht. Mit der ersten Hälfte war ich überhaupt nicht zufrieden, wir haben alles gemacht, worauf Grödig gelauert hat, also Fehler im Aufbauspiel. In der Pause haben wir das korrigiert. Wir wollten einfach schneller spielen, in der zweiten Hälfte ist uns das sehr gut gelungen. Wir hätten das 2:0 schon vorher machen müssen, aber man sieht auch in der Regionalliga-Meisterschaft, dass es schwierig ist, hier zu gewinnen. Am Ende war das 3:0 zu hoch. Wir freuen uns riesig, dass wir im Halbfinale stehen. Wer dort der Gegner ist, ist mir völlig egal. Ein Heimspiel wäre gut, aber das wollen alle."

SV Grödig-LASK Endstand 0:3 (0:0)
Grödig, DAS.GOLDBERG Stadion, 1.260, SR Eisner

0:1 (64.) Rep
0:2 (88.) Imbongo
0:3 (91.) Fabiano

Grödig: H.P. Berger - Kircher, M. Berger, Jutric, Switil (88. Feiser) - Ünal (13. M. Wallner), Gruber (71. Schmidt), Strobl, Öttl, Pichler - Jukic

LASK: Pervan - Ranftl, Ramsebner, Luckeneder, Otavio (81. Ullmann) - Miesenböck (71. Imbongo), Erdogan, Michorl, Rep - Fabiano, Gartler

Gelbe Karten: Jutric, Kircher, Öttl bzw. Keine

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