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Cupfinale in Favoriten: Polizei hat Bedenken

Der Polizeipräsident hat kein gutes Gefühl bei der Sache.

Cupfinale in Favoriten: Polizei hat Bedenken Foto: © GEPA

Seitdem das Cupfinale zwischen FC Red Bull Salzburg und SK Rapid feststeht, wird über den Austragungsort - die Heimstätte der Wiener Austria - diskurtiert. Doch selbst nachdem der ÖFB den "Viola Park" als Spielstätte bestätigt hat, hören die Diskussionen nicht auf.

In der "Krone" meldet sich auch die Polizei zu Wort und äußert ihre Bedenken. "Die Sicherheitsbedenken sind gewaltig. Zigtausende Rapid-Anhänger im Stadion des Erzrivalen, das birgt ein enormes Gefahrenpotenzial, schon beim Anmarsch zur Generali-Arena. Das ist der schlechtest mögliche Ort für dieses Spiel", erklärt Wiens Polizeipräsident Gerhard Pürstl.

"Hintertür" für Happel-Stadion?

Die Intention, das Finale in Favoriten zu untersagen, hat die Polizei nicht. "Diese Möglichkeit gibt es in einigen anderen Ländern, bei uns aber nicht. Wir können daher nur appellieren, dass die Vernunft siegt", so Pürstl, der sich für das Happel-Stadion als Spielort ausspricht.

Deshalb wird die Wiener Polizei eine entsprechende Empfehlung samt Ersuchen um Verlegung an den ÖFB richten.

Beim ÖFB bleibt man auf Kurs und hält am geplanten Finalort fest: "Wir planen weiter das Cup-Finale im Viola Park und bereiten uns nun gewissenhaft auf die beiden Besprechungen punkto Sicherheit am Montag und Donnerstag kommender Woche vor. Danach sehen wir weiter", so Geschäftsführer Bernhard Neuhold.

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