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Christoph Freunds Faible für den Cup

Salzburgs Sportdirektor über seine Liebe zum Cup und Salzburgs Chancen gegen Sturm:

Der Cup hat eigene Gesetze - das gilt als ungeschriebenes Fußball-Gesetz. 

Auch deshalb ist Salzburgs Sportdirektor Christoph Freund ein Fan dieses Bewerbs. "Mir taugt der Cup, weil es immer Spiele sind, wo es um alles geht, wo der kleinere Verein oft das Spiel des Jahres hat. Das sind oft Cup-Feste für kleine Vereine", sagt Freund am LAOLA1-Stammtisch bei Andy Ogris und spricht dabei aus Erfahrung.

Als aktiver Spieler gelang dem Salzburger einst mit Untersiebenbrunn die Überraschung gegen die Wiener Austria. Der ehemalige Zweitligist feierte im Jahr 2002 einen sensationellen 3:2-Auswärtssieg bei den Veilchen, als dessen Kooperationspartner die Niederösterreicher damals fungierten. "Wir haben fünf Tore geschossen. Drei für Untersiebenbrunn, aber nur zwei für die Austria", sagte FAK-Coach Didi Constantini nach dem Spiel lakonisch.

Freund erinnert sich mit einem Grinsen daran und ist eben insgesamt begeistert vom Bewerb. "Ich glaube, dass das für den Fußball sehr wichtig ist, das gibt es auf der ganzen Welt, Cup-Spiele haben immer eine eigene Atmosphäre. Ich finde, es ist ein cooler Bewerb und es ist wichtig, dass es ihn gibt", so der Sportdirektor der "Bullen". 

Die Salzburger haben im ÖFB-Cup eine eindrucksvolle Serie hingelegt, von den vergangenen 46 Spielen wurden 45 gewonnen. "Hoffen wir, dass wir das noch weiter ausbauen können", sagt Freund. 

Einfach wird das nicht, trifft man im Halbfinale am Mittwoch (21:05 Uhr im LIVE-Ticker) doch auf den SK Sturm. Salzburg hat nach dem verlorenen Cup-Endspiel 2018 und den zwei Liga-Niederlagen in dieser Saison noch eine Rechnung mit den Grazern offen.

Im folgenden Video erklärt Freund, wie man Sturm diesmal biegen will und wie realistisch er ein Cup-Finale vor Fans hält:


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