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"Skurriles Spiel": Ilzer trotz Kantersieg nicht zufrieden

Der Trainer der "Blackies" sieht bei seinen Mannen immer noch Verbesserungsbedarf. Für den Gegner gibt's Komplimente.

Foto: © GEPA

Es war ein ÖFB-Cup-Spiel, an das sich die Kicker des Kärntner Landesligisten SAK Klagenfurt wohl noch länger erinnern werden.

Einerseits natürlich ob des Gegners, der auf den Namen von Vizemeister Sturm Graz hörte, andererseits aufgrund der Wetter-Umstände.

Denn die Partie, welche Sturm am Ende mit 7:2 klar für sich entscheiden konnte, musste nach rund einer halben Stunde für einige Zeit unterbrochen werden, da ein Gewitter über Klagenfurt hinwegzog.

Regen sorgt für Spannungsverlust

"Das war heute ein skurriles Spiel in drei Dritteln", nimmt es Sturm-Coach Christian Ilzer am "ORF"-Mikrofon mit Humor. 

"Mit dem ersten war ich sehr zufrieden, mit dem zweiten überhaupt nicht, in der ersten Regenpause haben wir die Spannung verloren", resümiert er. 

Am Ende sei der Sieg dann aber "souverän" gewesen, so der Grazer Übungsleiter. Der 45-Jährige wirkte beinahe erleichtert darüber, dass noch nicht alles perfekt lief bei seiner Truppe. 

Durch die zwei Gegentreffer, welche "sehr schmerzen" würden, so der Steirer, "haben wir einen Anhaltspunkt, um Kritik zu üben."

Ilzer: SAK mit "sehr, sehr mutigem Auftritt"

Ilzer holte sogleich auch zu einem Lob für den Gegner aus, der über die 90 Minuten versuchte, unerschrocken zu agieren und sich vom Favoriten nie die Schneid abkaufen ließ.

"Ich muss dem SAK ein Kompliment machen", so der Coach der "Blackies". "Sie sind belohnt worden für einen sehr, sehr mutigen Auftritt. Sie haben sehr offensiv gespielt und sich mit den zwei Treffern belohnt", zollt der den Klagenfurtern Respekt.

Für Routinier Jakob Jantscher, der beim Sieg den Treffer zum zwischenzeitlichen 7:1 erzielte, war das Weiterkommen unter dem Strich das Wichtigste. 

"Wir sind in der ersten Runde weitergekommen, das war sehr positiv", so der erfahrene Offensiv-Akteur. "Die Bedingungen waren nicht so einfach", spielt er auf die Gewitter-Unterbrechung an.

"Die Mannschaft hat es aber sehr gut gemacht, deswegen sind wir verdient weiter", lobt er sein Team. Was zu einem nicht geringen Teil an seinem Offensiv-Partner und Neuzugang Szymon Wlodarczyk lag.

Der junge Pole traf bei seinem Pflichtspiel-Debüt gleich dreimal und wärmte sich so für anstehende Herausforderungen auf. 

Die nächste wartet am Sonntag der kommenden Woche, wenn Sturm bei der Wiener Austria in die neue Bundesliga-Saison startet (ab 17 Uhr im LIVE-Ticker>>>).

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