Hat sich der spanische Verband verspekuliert? Die Austragung des Supercups in Saudi-Arabien hat bereits für rege Diskussion gesorgt. Nun gab der öffentlich-rechtliche TV-Sender TVE bekannt, dass er kein Interesse an einer Übertragung habe und daher auch kein Angebot abgeben wird.
Der Grund: Die Missachtung der Menschenrechte in Saudi-Arabien. "Wir glauben, dass wir nicht für die Rechte auf einen Supercup bieten dürfen, der in einem Land ausgetragen wird, in dem die Menschenrechte nicht geachtet werden", sagte ein Sprecher des öffentlich-rechtlichen Fernsehens der Nachrichtenagentur AFP.
Vom 8. bis zum 12. Dezember wird der Supercup mit den Spitzenklubs Real Madrid, FC Barcelona, Atletico Madrid und FC Valencia erstmals in Saudi-Arabien stattfinden. Für den Dreijahresvertrag erhält der spanische Verband 120 Millionen Euro.