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Real-Pleite: Gareth Bale fährt vor Abpfiff heim

Aufregung um verletzten Star bei Heimpleite.

Bei Real Madrid hängt nach zwei Spielen im Kalenderjahr 2019 der Haussegen gehörig schief.

Durch das 2:2 zum Jahresbeginn gegen Villarreal und die 0:2-Heimniederlage gegen Real Sociedad am Sonntag sind die "Königlichen" aus den Champions-League-Rängen in La Liga gerutscht und nur noch auf Platz fünf zu finden.

Für zusätzliche Aufregung nach der peinlichen Heimpleite sorgt Superstar Gareth Bale, der aktuell verletzungsbedingt fehlt. Kameras der spanischen Fußball-Talkshow "El Chiringuito" haben den Waliser dabei beobachtet, wie er bereits eine Viertelstunde vor Abpfiff in seinem Auto die Heimfahrt antrat.

Zu diesem Zeitpunkt lag Real 0:1 zurück und drückte auf den Ausgleich. Erst in Minute 83 fiel die endgültige Entscheidung zugunsten der Gäste.

Warum Bale vorzeitig aus dem Stadion verschwand, ist unklar. Sicher ist, dass der Trainerstuhl von Santiago Solari nach elf Spielen bereits gehörig wackelt.

Modric nimmt Solari in Schutz

Weltfußballer Luka Modric nimmt seinen Coach in Schutz. "Man kann dem Trainer nicht die Schuld geben. Er macht einen fantastischen Job und ist nicht derjenige, der die Tore nicht macht oder sie nicht verhindert", sagt der Kroate.

"Er motiviert uns, glaubt an uns, aber wir müssen ihm das zurückzahlen und unsere Konzentration behalten. Derzeit vergeigen wir es einfach zu oft", sagt Modric.

Dass den Madrilenen gegen Real Sociedad trotz VAR-Technologie ein glasklarer Elfmeter vorenthalten wurde, kümmert Modric nicht: "Über die VAR-Technologie können wir als Spieler nicht groß nachdenken. Es ist vielleicht komisch, dass wir keinen Elfer bekommen haben, aber so ist der Fußball eben manchmal."

"Wir wollen nicht über Schiedsrichter reden, sind aber verwirrt, warum der VAR in dieser Situation nicht eingesetzt worden ist", meint Trainer Solari, der sich der ernsten Situation bei Real bewusst ist.

"Wir müssen versuchen, die Fans in den nächsten Spielen ins Stadion zurückzuholen", so der 42-Jährige. Am Sonntag waren 53.412 Fans im Santiago Bernabeu. Für Real-Verhältnisse eine absolute Minus-Kulisse.


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