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Reals Sergio Ramos räumt Missverständnisse aus

Real-Kapitän Sergio Ramos nimmt zu aktuellen Vorwürfen Stellung:

Reals Sergio Ramos räumt Missverständnisse aus Foto: © GEPA

Sergio Ramos ist derzeit in aller Munde!

Der Kapitän von Real Madrid wurde in den vergangenen Wochen für Fehler öffentlich kritisiert, andere Vorfälle und Streitigkeiten wurden ihm vorgeworfen.

Nun geht der spanische Teamspieler via Twitter selbst an die Öffentlichkeit, um Missverständnisse auszuräumen. In einem ausführlichen Tweet nimmt er zu seiner Gelbsperre, der Konfrontation mit Präsident Florentino Perez, einem angeblichen Streit mit Marcelo oder auch der beim Champions-League-Aus gefilmtem Dokumentation über sein Leben Stellung.

"Klarere Fehler! Nehme Schuld zu 200 Prozent auf mich"

Für die absichtlich abgeholte Gelbe Karte, die ihm zwei Spiele Sperre in der Champions League eingebracht haben und womit er beim Aus gegen Ajax Amsterdam fehlte, entschuldigt sich der Abwehrchef.

"Das war ein klarer Fehler und ich nehme die Schuld zu 200 Prozent auf mich", erklärt Ramos. Die Verzweiflung, als er von der Tribüne aus das Debakel gegen Ajax erleben musste, war ihm anzusehen.

Noch mehr in die Kritik geriet er, da er eben diese unfreiwillige Auszeit dazu nützte, eine Dokumentation über sich auf der Tribüne drehen zu lassen. Während die Kameras ihn verfolgten, ging Real auf dem Rasen ohne ihn unter.

"Es gibt bestimmte Verpflichtungen, und es ging mir nie im Geringsten durch den Kopf, dass das Spiel so hätte ausgehen können", erklärte Ramos. Die Aufnahmen sollen zudem im Laufe des Spiels eingestellt worden sein.

Das sagt Ramos über angeblichen Streit mit Perez und Marcelo

Über den angeblichen Streit und das Wortgefecht mit einem seiner großen bisherigen Unterstützer Florentino Perez hält sich Ramos bedeckt. Die beiden sollen nach dem CL-Aus in der Kabine aneinandergeraten sein.

Der Kapitän soll bei der Perez-Kritik die Mannschaft verteidigt haben und zeitgleich die schlechte Kaderplanung nach dem Abgang von Cristiano Ronaldo kritisiert haben, womit ihm der Real-Boss mit dem Rauswurf drohte. Ramos soll geanwortet haben: "Bezahle mich und ich haue ab. Ich habe alles gegeben - für dieses Wappen, für diesen Klub und selbst für dich."

In seiner Stellungnahme will er diese Auseinandersetzung und diese Worte weder bestätigen noch dementieren. "Was in der Kabine passiert, bleibt in der Kabine. Es gibt überhaupt kein Problem und jeder hat das gleiche Interesse: Real Madrid."

Auch einen angeblichen Streit mit Co-Kapitän Marcelo im Training spielt er herunter: "Wir diskutieren in jeder Trainingseinheit. Es ist Teil der Arbeit. Aber es ist nur eine Anekdote wie so viele andere, die von Tag zu Tag passieren. Marcelo ist wie ein Bruder für mich."

Ramos: "In dieser Saison gelingt uns das nicht"

Auch zur aktuell schwierigen Situation im Verein äußert sich der langjährige Madridista, so auch zur Trainerdiskussion um Santiago Solari (Anm.: Zinedine Zidane soll als Nachfolger bereitstehen).

"Es ist eine Entscheidung, die nicht wir Spieler zu treffen haben und in die wir uns nie einmischen. Wir haben großen Respekt vor der Position und unterstützen den Trainer immer", heißt es in seinem Social-Media-Eintrag.

"Wir Spieler wollen immer Taten sprechen lassen, aber in dieser Saison gelingt uns das nicht."

Mit dem Statement will Ramos Ungereimtheiten aus dem Weg räumen. Es sei der ehrlichste Weg, selbst damit an die Öffentlichkeit zu gehen.

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