Nach überraschender Rückkehr: Ramos erklärt Sevilla-Wechsel

Sergio Ramos ist nach 18 Jahren zurück beim FC Sevilla.

Etwas überraschend verkündeten die Andalusier am Montag die Verpflichtung des 37-jährigen Verteidigers. Bis zuletzt wurde der Spanier mit einem Wechsel nach Saudi-Arabien in Verbindung gebracht, nachdem sein Vertrag bei Paris Saint-Germain im Juni ausgelaufen war.

Am Ende entschied sich Ramos jedoch gegen das große Geld und für die Rückkehr zu seinem Jugendklub, den er einst als 19-Jähriger in Richtung Real Madrid verließ. In einem vom Verein veröffentlichten Video schildert die Abwehrlegende nun, warum ihm diese Entscheidung nicht schwer fiel:

"Ich habe mich schon immer von meinem Herzen leiten lassen, nie vom Geld. Wer etwas anderes behauptet, der kennt mich nicht", erzählt Ramos. "Es hätte keinen Sinn ergeben, dass ich nach Saudi-Arabien gehe, in die MLS oder an einen anderen Ort weit weg."

Ramos hätte bei PSG bleiben können

Der als "Familienmensch" beschriebene Innenverteidiger will zudem eine gewisse "Schuld begleichen, insbesondere mit meinem Großvater", der ihm zu Beginn seiner Karriere immer unterstützt hätte. Dafür verzichtet er in Zukunft auf jede Menge Gehalt - nur eine Million Euro soll er bei den "Blanquirrojos" in der laufenden Saison verdienen.

Auch einen neuen Vertrag bei PSG hätte er unterschreiben können, wie Ramos verrät: "Ich hatte die Möglichkeit, für zwei weitere Jahre in Paris zu bleiben. Aber das kam für mich nicht in Frage."

Nun muss Ramos den amtierenden Europa-League-Sieger erstmal aus einer kleinen Krise befreien, nachdem der Verein mit drei Niederlagen katastrophal in die Saison gestartet ist und aktuell auf dem letzten Tabellenplatz von La Liga steht.

Sevilla verstärkte sich kurz vor dem Deadline-Day noch mit dem ehemaligen Real-Stürmer Mariano Diaz und Leicester-Leihgabe Boubakary Soumare.