Lobeshymnen für Ter Stegen
Der 3:0-Sieg des FC Barcelona im Clasico bei Real Madrid wurde wieder einmal zur Bühne für Lionel Messi, der mit seinem 526. Barca-Treffer einen Allzeit-Rekord verbesserte.
Die katalanischen Schlagzeilen gehören dem argentinischen Ausnahmekönner aber nicht allein. Vor allem Marc-Andre ter Stegen heimst nach seiner ersten "Null" in einem Clasico Lob ein. "Eine weitere Paraden-Show von Ter Stegen", schreibt etwa die "El Mundo Deportivo", die den 25-Jährigen auch als derzeit "besten Torhüter der Welt" adelt.
Beim Konkurrenzblatt "Sport" erhält der Deutsche, der in dieser Saison zum 15. Mal ohne Gegentreffer blieb, die Höchstnote.
Längst ist in Spanien die Diskussion im Gange, ob Ter Stegen nicht die legitime Nummer eins bei Weltmeister Deutschland sei, selbst wenn Manuel Neuer rechtzeitig sein Comeback geben sollte. Erst jüngst hat die Zeitung "Marca" den Torhüter als "Messi mit Handschuhen" gelobt.
Zidane will das Handtuch nicht werfen
Der überzeugte Katalane Gerard Pique ist in Madrid alles andere als beliebt. Die vielen Pfiffe beantwortete der Verteidiger des FC Barcelona mit einer überragenden Vorstellung, Ronaldo machte gegen ihn keinen Stich.
Ohnehin läuft es für den Portugiesen in dieser Saison noch nicht rund: Erst vier Saisontore stehen bei ihm zu Buche, während Messi mit 15 Treffern die entsprechend Liste anführt. "Messi Christmas" war am Sonntag in den Zeitungen zu lesen.
Großen Anteil hat freilich auch der Coach der Katalanen. Unter Pep Guardiola zelebrierte der FC Barcelona einst Ballbesitz-Fußball, der aktuelle Dirigent Ernesto Valverdo bevorzugt mitunter eine vorsichtigere Variante. Gegen Real schlugen die Katalanen mit Kontern eiskalt zu.
Der Matchplan von Real-Trainer Zinedine Zidane ging indes nicht auf. Kritik gab es insbesondere dafür, dass Isco nur auf der Bank saß. "Ich bin hier, um Entscheidungen zu treffen", sagte Zidane hinterher. "Wir werden niemals das Handtuch werfen", gab sich der Franzose angesichts von 14 Punkten Rückstand auf Barca kämpferisch.
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