"Der internationale Spielkalender ist mittlerweile übersättigt und für die nationalen Ligen unhaltbar. Er stellt ein Risiko für die Gesundheit der Spieler dar", schrieben die beiden Organisationen.
Die Entscheidungen des Weltverbandes hätten "wiederholt ihre eigenen Wettbewerbe und kommerziellen Interessen begünstigt, ihre Verantwortung als Dachverband vernachlässigt und den wirtschaftlichen Interessen der nationalen Ligen sowie dem Wohlergehen der Spieler geschadet".
FIFA weist Vorwürfe zurück
Der Weltverband wies die Vorwürfe entschieden zurück. "Der aktuelle Kalender wurde vom FIFA-Rat, der sich aus Vertretern aller Kontinente, einschließlich Europa, zusammensetzt, und nach einer umfassenden Konsultation, an der auch Fifpro und Ligagremien teilnahmen, einstimmig genehmigt", hieß es in einer Reaktion.
Die FIFA müsse im Gegensatz zu "manchen Ligen in Europa" die Gesamtinteressen wahren. Dazu gehöre auch "der Schutz der Spieler, auf allen Ebenen". Bereits im Juni hatte Fifpro mitgeteilt, beim Brüsseler Handelsgericht einen Rechtsanspruch einzureichen.
Klub-WM 2025 erstmals mit 32 Teams
Dieser richte sich neben der Klub-WM auch gegen die "Entscheidungen der FIFA zur einseitigen Festlegung des internationalen Spielkalenders", der den Zeitplan für internationale Spiele und Wettbewerbe bestimmt.
Die im Juni 2025 in den USA geplante Klub-WM findet erstmals mit 32 Teams statt, darunter Red Bull Salzburg. Bisher nahmen sieben Mannschaften teil. Das neue, im Vierjahresrhythmus geplante Turnier löst den bisherigen Confederations Cup ab. Die FIFA hatte die Kritik an einem zu vollen Spielkalender damals zurückgewiesen.