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Mbappe & Co: Das waren die 10 besten Jahrestorschützen 2022

2022 gestaltete sich äußerst torreich! LAOLA1 blickt pünktlich zum Jahreswechsel auf die Top-10 der besten Jahrestorschützen.

Mbappe & Co: Das waren die 10 besten Jahrestorschützen 2022 Foto: © getty

Ein überaus ereignisreiches Fußballjahr 2022 ist zu Ende!

Der perfekte Zeitpunkt, das Jahr Revue passieren zu lassen und um Europas Top-5-Ligen genauer unter die Lupe zu nehmen. Welcher Spieler hat seinen bzw. seine Klubs im abgelaufenen Jahr mit den meisten Toren beliefert? Welcher Offensiv-Star glänzte ganz besonders? LAOLA1 verschafft einen genauen Überblick mit einem Ranking. 

Das sind die zehn besten Jahrestorschützen 2022:

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Platz 10: Ivan Toney (26, FC Brentford)

Vor rund zweieinhalb Jahren verpflichtete der damalige englische Zweitligst Brentford den Stürmer aus der dritten Liga, den wohl kaum einer auf dem Radar hatte. Nur ein Jahr später und mit über 30 erzielten Toren hatte sich Ivan Toney nicht nur ins Rampenlicht sondern auch die "Bees" in die Premier League geschossen.

Der 26-Jährige wuchs stetig mit seinen Aufgaben, entwickelte sich zu einem der gefährlichsten Premier-League-Stürmer und hatte bislang maßgeblichen Anteil, dass Brentford die Klasse hielt und sich nun in der wohl stärksten Liga der Welt etabliert hat. Im Jahr 2022 hat sich der englische Torjäger nun seinen Platz in dieser prominent besetzten Liste erspielt.

Toney erzielte 20 Tore in 33 Spielen für die "Bees" innerhalb der letzten zwölf Monate. Pro Treffer benötigte der Rechtsfuß 145 Minuten. Als agiler aber auch robuster Stürmer zeigt Toney kaum Defizite vor dem Tor. Der Brentford-Angreifer ist sich zudem dabei nicht zu schade, auch bei der Balleroberung mit nach hinten zu arbeiten. Zum Jahresabschluss verletzte sich Toney nun aber beim 2:0-Sieg gegen West Ham. Darüberhinaus droht ihm aufgrund eines mehrfachen Verstoßes gegen die Wettregeln eine monatelange Sperre.

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Platz 9: Martin Terrier (25, Stade Rennes)

In Norden Frankreichs bei der OSC Lille ausgebildet, fand der Linksaußen sein sportliches Glück jedoch in der westlichen Bretagne bei Stade Rennes. Für "Les Rennais" knipste der 25-Jährige in 2022 insgesamt 20 Mal – 33 Ligaspiele benötigte der 25-Jährige dafür.

Seine Trefferquote kann sich dabei sehen lassen: Pro Tor benötigte der Franzose 137 Minuten. Terrier verfügt darüberhinaus über ein breites Spektrum an Abschlussqualitäten: Ob mit Effet aus der Distanz, tiefen Läufen in den Strafraum oder per Kopf – Rennes profitiert von Terriers vorhandener Vielfältigkeit vor dem gegnerischen Tor.

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Platz 8: Ciro Immobile (32, Lazio Rom)

Bei Borussia Dortmund noch als Chancentod verschrien, hat der Italiener seit seiner Rückkehr in die Heimat die Serie A regelmäßig kurz und klein geschossen. Der italienische Torschützekönig der Spielzeiten 2017/18, 2019/20 und 2020/21 hat auch im Jahr 2022 der Liga seinen Stempel aufgedrückt.

Satte 20 Treffer stehen nach 27 Partien zu Buche stehen. Durschnittlich brauchte der Stürmer von Lazio Rom 113 Minuten, um für die "Biancocelesti" anzuscheiben. Dabei besticht der Kapitän der Römer vor allem durch seine Beidfüßigkeit. Mit seinem "stärkeren" rechten Fuß traf Immobile sechs Mal, fünf an der Zahl waren es mit dem vermeindlich "schwächeren" linken.

Zudem weiß der 55-fache Internationale seine Körpergröße von 1,85 Meter optimal einzusetzen. Vier Mal landete der Ball per Kopf in den Maschen des Gegners. Vom Punkt glänzt Immobile ebenso – fünf Tore verbuchte der erfahrene Angreifer durch Elfmeter.

 

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Platz 7: Neymar (30, Paris Saint-Germain)

Der am heißesten diskutierte Brasilianer liefert bei Frankreichs Nobelklub beeindruckende Zahlen. Im Jahr 2022 steuerte der Ausnahmekönner vom Zuckerhut in 27 Ligue-1-Partien 21 Tore bei. Im Schnitt ließ Neymar dabei alle 103 Minuten das Tor zappeln. Zu Gute kommt dem 30-Jährigen, dass er trotz der Ankunft von Lionel Messi im Sommer 2021 als erster Elfmeterschütze im Pariser Star-Ensemble bestehen blieb. Vier der 21 Treffer verwandelte der Offensivmann vom Punkt.

In seinen fünf Jahren in Paris kommt Neymar mittleweile auf unbeschreibliche 188 Scorerpunkte (115 Tore, 73 Assists) in 165 Pflichtspielen für PSG. Mit seinen Teamkollegen Lionel Messi und Kylian Mbappe bildet der Dribbelkünstler aktuell wohl eines der gefährlichsten Offensiv-Trios der Fußballgeschichte. 

 

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Platz 6: Wissam Ben Yedder (32, AS Monaco)

Seit dreieinhalb Jahren gilt der französische Stürmer mit tunesischen Wurzeln als zuverlässiger Torlieferant im Fürstentum Monaco. Der Kapitän der Monegassen traf im Jahr 2022 zweistellig, schoss 22 Tore in 32 Ligaspielen und ist praktisch unverzichtbar in deren Offensive. Pro Treffer benötigte der 32-Jährige 102 Spielminuten.

Durch seinen tiefen Schwerpunkts bei 1,70 Meter Körpergröße und seiner Dribbelfähigkeiten im Eins-gegen-Eins stellt Ben Yedder die gegnerischen Abwehrreihen der Ligue 1 regelmäßig auf die Probe. Nicht selten bahnt sich der erfahrene Torjäger dadurch den Weg vors Tor, um dann mit einem überlegten Abschluss zu punkten.

 

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Platz 5: Christopher Nkunku (25, RB Leipzig)

Der Transfer von Paris Saint-Germain nach Leipzig im Sommer 2019 erwies sich sowohl für Nkunku als auch für RB als "Goldgriff". Beim Schwesternklub der Salzburger "Bullen" hat der französische Offensivmann seinen Torriecher entdeckt und trifft nach Belieben. Nicht umsonst wurde der Nkunku in der vergangenen Saison zum "Spieler des Jahres" in der deutschen Bundesliga gewählt.

Eine beachtliche Ausbeute von 25 Toren in 32 Ligapartien stehen für den 25-Jährigen unter dem Strich im Jahr 2022. Alle 101 Minuten durfte Nkunku in der Liga zum Jubel ansetzen. Eines kann man schon vorweg nehmen: So oft traf kein anderer Bundesligaspieler in Deutschland innerhalb der vergangenen zwölf Monate.

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Platz 4: Harry Kane (29, Tottenham Hotspur)

Auf die Lebensversicherung von Tottenham Hotspur ist wie immer Verlass. Auch im Kalenderjahr 2022 schoss der Kapitän der englischen Nationalmannschaft Tore wie am Fließband. 26 Mal traf Kane in insgesamt 37 Premier-League-Spielen ins Schwarze. Pro Treffer benötigte der Torjäger mit 1,88 Meter Gardemaß im Durschschnitt 128 Minuten.

Auffällig ist, dass der Neuner der Spurs sich gerne tiefer fallen lässt, um Angriffe selbst initiieren. Dank seines genialen Stellungsspiels taucht Kane dann jedoch wieder zum richtigen Zeitpunkt vor dem gegnerischen Kasten auf, um persönlich den Todesstoß auszuführen. Einziger Wermutstropfen: Bislang war es dem 80-fachen Nationalspieler der "Three Lions" nicht vergönnt eine Trophäe mit den "Spurs" in die Luft zu stemmen.

 

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Platz 3: Robert Lewandowski (34, FC Bayern München/FC Barcelona)

Die Top-3 dieser prominenten Liste eröffnet kein Geringerer als Robert Lewandowski. Noch im Vorjahr stellte der Pole seine Konkurrenz mit überragenden 58 Toren nach 47 Spielen in den Schatten. Nun muss sich "Lewy" zwei Kollegen seiner Zunft geschlagen geben. Der Wechsel vom FC Bayern München nach Barcelona im vergangenen Sommer tat dem Torhunger des zweifachen FIFA-Weltfußballers (2020, 2021) allerdings keinen Abbruch.

In insgesamt 32 Bundesliga- und La-Liga-Spielen knipste Lewandowski 29 Mal (16 Treffer für Bayern, 13 für Barca). Pro Tor benötigte Polens Rekordspieler lediglich 88 Minuten. Dabei macht es für den 34-Jährigen keinen Unterschied, ob er mit seinem Klub zuhause oder in der Fremde antritt: Bei den Bayern traf Lewandowski jeweils acht Mal in Heim- und Auswärtsspielen. In Barcelona netzte er sieben Mal im heimischen Camp Nou, sechs Tore besorgte er den Katalanen bei Gastspielen. 

 

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Platz 2: Erling Haaland (Borussia Dortmund/Manchester City)

Für das "Phänomen" Erling Haaland findet sich kaum mehr ein Superlativ. Die Kunststücke, die das Tor-Monster aus Norwegen beinahe wöchentlich auf den Rasen zaubert, lassen einen einfach nicht aus dem Staunen herauskommen. Die Konstanz, die der Stürmer trotz seines noch jungen Alters dabei an den Tag legt, erscheinen fast gespenstisch.

Zwei Vereine profitierten im Jahr 2022 von der Torgier des Mannes mit der blonden Mähne: In der Rückrunde der Saison 2021/22 ging Haaland noch für Borussia Dortmund auf Torejagd. Durch Verletzungspech (Haaland fiel den kompletten Februar aufgrund muskulärer Probleme aus) erzielte er neun Treffer für den BVB. Der Transfer zu Manchester City nach England im daruffolgenden Sommer hob den Skandinavier dann sogar auf ein neues Level.

In lediglich 15 Ligaspielen auf der Insel zimmerte Haaland das runde Leder unfassbare 21 Mal ins Tor des Gegners. Im Durchschnitt traf der 23-fache Internationale alle 74 Minuten. Summa summarum kommt der 22-jährige Stürmer auf 30 Tore in diesem Jahr. Damit ist er der einzige Spieler dieser Auflistung, der mehr Tore als Einsätze verbuchte. Die Nummer 1 dieses Rankings gebührt allerdings einem Anderen, der wohl gemeinsam mit Haaland die Zukunft des Weltfußballs prägen wird.

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Platz 1: Kylian Mbappe (24, Paris Saint-Germain)

Die Rede ist von Kylian Mbappe. Der pfeilschnelle Franzose thront in diesem Jahr über allen anderen Mitbewerbern – und das mit Recht. Unvergessen werden wohl die Szenen im vergangenen WM-Finale gegen Argentinien bleiben, in dem der Stürmer-Star sein Heimatland mit einem Hattrick bis ins Elfmeterschießen am Leben hielt. Doch auch auf Klubebene ragte der 24-Jährige im Jahr 2022 heraus.

Bei Paris Saint-Germain knackte der Tempodribbler die 30-Tore-Marke in den letzten zwölf Monaten bereits zum zweiten Mal nach 2019 und toppte dabei die damalige Ausbeute (31 Tore) – in 33 Ligaspielen fand Mbappe 32 Mal den Weg ins gegnerische Tor. Pro Treffer benötigte er im Durchschnitt 88 Minuten. Fünf Mal schnürte Mbappe dabei einen Doppelpack, zudem gelangen ihm in dieser Zeitperiode drei Hattricks im Dress von PSG.

Mit Lionel Messi hat der Weltmeister von 2018 darüber hinaus einen kongenialen Partner gefunden. Der amtierende Weltmeister schwang sich 2022 zu Mbappes konstantestem Zulieferer auf. Jeweils sechs Mal traf der 66-fache Nationalspieler in der Rückrunde der Saison 2021/22 und der Herbstserie 2022/23 nach einem Zuspiel von Messi. Für manch einen gilt diese Auffälligkeit wohl als Sinnbild der Zukunft im Fußballkosmos. Dank seiner überragenden Leistungen ist Mbappe geradezu prädestiniert, Messi als mehrfachen Weltfußballer zu beerben.


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