news

Unruhige Tage beim FC Basel

Der Abo-Meister kriegt einen neuen Boss. Holt der einen Trainer mit Österreich-Bezug?

Unruhige Tage beim FC Basel

Es sind ungewohnt unruhige Tage, die der FC Basel erlebt.

Der Schweizer Abo-Meister steht vor großen Umwälzungen. Bernhard Heusler, der dem Verein seit 2012 vorsteht, wird sein Aktien-Paket verkaufen und sich zurückziehen.

Bernhard Burgener wird ihm als neuer starker Mann nachfolgen. Der 59-Jährige Medien-Unternehmer soll etwas mehr als 20 Millionen Euro bezahlen, um sich Heuslers Aktien zu sichern. Im März soll Burgener sein Konzept vorstellen.

Traum-Tore vom Barca-Nachwuchs:

(Artikel wird unter dem Video fortgesetzt)

Zunächst muss ein siebenköpfiges Gremium die Pläne des neuen Chefs durchwinken, ehe die Vereinsmitglieder darüber abstimmen.

Zahlreiche Interessenten

Interessenten für die Übernahme hat es auch andere gegeben. Doch Heusler wollte unbedingt eine Basler Lösung, hat also von Vornherein ausländische Investoren und auch eine Geschäftsgruppe aus Zürich abgelehnt.

Burgener vermarktet unter anderem die Rechte an der UEFA Champions League und hat zahlreiche Filme, darunter „Das Parfüm“ mitfinanziert. Der 59-Jährige gilt als Geschäftsmann, der gerne im Hintergrund bleibt.

Streller wird Sportchef

Das wird sich nun wohl ändern. Burgener wird aller Voraussicht nach Marco Streller als neuen Sportchef installieren. Mit Alex Frei und Massimo Ceccaroni sollen zwei weitere ehemalige FCB-Spieler in führenden Rollen die sportlichen Geschicke lenken.

Das bedeutet auch, dass auf Trainer Urs Fischer, der seit Sommer 2015 im Amt ist, schwere Zeiten zukommen. Streller gilt nicht gerade als sein Fan, sieht lieber mutigeren Offensivfußball als ihn Fischer anzubieten gewohnt ist.

Koller, Fink und Hütter im Gespräch

Dementsprechend wird in den Schweizer Medien schon wild über einen möglichen Nachfolger spekuliert. Drei Namen mit Österreich-Bezug fallen dabei regelmäßig.

ÖFB-Teamchef Marcel Koller soll ebenso Chancen haben wie Austria-Coach Thorsten Fink. Zudem soll Adi Hütter, der bei Young Boys Bern unter Vertrag steht, ein Thema sein.

Es wird allerdings noch bis Sommer dauern, ehe diesbezüglich eine Entscheidung fällt. Denn zunächst muss der FC Basel erst einmal den Schock verdauen, den Heusler durch seine Rückzugs-Ankündigung ausgelöst hat, und Burgener muss ankommen.

Kommentare