Holzhauser galt als einer der Lieblingsspieler von Fink, folgte seinem Förderer von der Wiener Austria in die Schweiz. Gut möglich, dass der neue Mann auf der Trainerbank um Abgrenzung zu seinem Vorgänger bemüht ist, um sich zu profilieren.
Stipic setzte den ÖFB-Legionär zuletzt als Livero ein, begründet seine Maßnahme nun so: "Die Erwartungen, die GC an den Spieler hatte, konnte der Spieler nicht mit Leistungen decken. Man hat Erwartungen an Spieler, die man erfüllt bekommen möchte."
"Es gibt kein Zurück!"
Holzhauser bekomme nun "individuelle Betreuung". "Nein, es gibt kein Zurück", macht Stipc die Türe zu.
Ganz so einfach ist das alles freilich nicht. Holzhausers Vertrag in Zürich läuft noch bis Sommer 2020, zudem ist ein Ausschluss aus dem Mannschaftstraining aller Voraussicht nach arbeitsrechtlich nicht gedeckt.
Es hat jedoch ganz den Anschein, als ob der Blondschopf seinen Teamkollegen im Kampf um den Klassenerhalt nicht mehr helfen könne. In 21 Pflichtspielen für die Grasshoppers hat er drei Tore erzielt und drei Assists geliefert.